1883
Vom Vermouth zum Welterfolg: Das ist die Geschichte des Maison Routin in der kürzesten Fassung. 1883 gegründet haben die Produkte, allen voran die Sirups unter dem Marskennamen Maison Routin 1883, seit Jahrzehnten einen festen Platz in der Bar-Szene. Mixologen, ob professionell oder hobbymäßig, wissen die Produkte zu schätzen. Wobei Maison Routin 1883 schon lange über die geschmackliche Ebene ihrer Produkte hinausgehen. Für sie ist Mixologie ein Erlebnis, was mit allen Sinnen wahrgenommen werden soll.
Viele Jahrzehnte liefen die Geschäfte gut in den Alpen; der aufkommende Ski-Tourismus lockte zahlreiche Urlauber in die Berge. Léon Routin, der Sohn vom Brennereigründer Philibert, verstarb im Jahr 1938, sodass eine direkte Familiennachfolge nicht zustande kam. Stattdessen gingen die Geschicke der Destillerie an die Familie Clochet über, was durchaus als Glücksgriff bezeichnet werden kann. Denn es war just jene Familie Clochet, welche dem Maison Routin die Umsatzzahlen im wahrsten Sinne versüßten.
Und wir reden hier nicht nur von Klassikern wie Vanille, Kaffee, Pfirsich, Apfel oder Kokosnuss. Die finden sich natürlich auch im Sortiment. Auch neu etablierte Geschmacksrichtungen wie Iced Mint und Popcorn sind mit von der Partie. Aber einige wirkliche Exoten wollen wir kurz vorstellen.
1883 Orchid Sirup: ein Sirup mit Orchideen-Aroma; fruchtig und floral
1883 Pandan Sirup: Pandan ist eine Pflanze aus dem asiatischen Raum, die sowohl Aromen von Vanille als auch nussige Nuancen mitbringt.
1883 Estragon Sirup: intensive Kräuteraromen mit frischen Grasnoten und einem Hauch Lakritze
1883 Osmanthus Sirup: Den Duftblüten nachempfunden, mit frischen, fruchtigen Noten, ebenso Honig und etwas Holz
1883 Baobab Sirup: erdige Aromen vereint mit süßlichen und hölzernen Komponenten
Dennoch versucht man bei Routin nach Möglichkeiten, auf natürliche Rohstoffe zurückzugreifen. Einer dieser Rohstoffe stammt sogar von gar nicht weit weg. Sprudelndes Alpenwasser wird immer gerne als Routins "Geheimzutat" gehandelt. Doch vielleicht braucht es gar kein Geheimnis, sondern einfach nur sehr viel Erfahrung; und die ist bei Maison Routin reichlich vorhanden.
Zumal sich das Unternehmen nicht auf den Lorbeeren ausruht; ganz im Gegenteil. Routin 1883 versteht sich nicht nur als Aromageber. Für Routin geht es um den Unterschied zwischen "flavour" und "taste", wobei beide Wörter aus dem Englischen mit "Geschmack" übersetzt werden können. "Flavour" als ganzheitlicher Geschmack, als Sinneserfahrung: Das haben die Macher beim 1883 Sirup im Hinterkopf. Entsprechend eng sind auch die verschiedenen Bereiche (Produktion, Marketing, Produktdesign) miteinander verknüpft, um eben jene ganzheitliche Erfahrung zu schaffen.
Das "Drink Design" von Routin ist ein Teil dieser Erfahrung. Hier kommen sowohl Bartender als auch Köche, Barista und Sirup-Macher zusammen, um ein Erlebnis zu kreieren. Der 1883 Sirup wird ganz anders in Szene gesetzt; er ist Teil eines Konzeptes mit vielen Komponenten. Das Drink Design vereint Storytelling mit Foodpairings und komplett neuen Cocktailkreationen. Erst 2022 wurde das Projekt mit der dazugehörigen, top-modernen Trainings-Bar etabliert und könnte wegweisend sein für das zukünftige Verständnis von gelebter Gastronomie.
gegründet 1883 in Chambéry, Frankreich von Philibert Routin
anfangs eine Brennerei für Spiced Spirit Drinks, später für Vermouth
regionaler und überregionaler Durchbruch mit dem Vermouth im frühen 20. Jahrhundert
ab den 1960er Jahren: Einstieg ins Sirup-Business
1883 ist die Premium-Sirup-Marke des Maison Routin
120 verschiedene Abfüllungen vorhanden
zwei essenzielle Zutaten: Rohrzucker und Wasser aus den Alpen
besonders beliebt bei Barkeepern und Barista
Produkte
- 1883 Pandan Sirup 1.001 lexotischer Pandan-Geschmack mit Vanille- und Kokosnotenideal für Cocktails, Desserts und asiatische Rezeptehochwertig, glutenfrei und ohne künstliche Zusätze9,59 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten9,59 € / 1 l
Maison Routin: ein Kräuterexperte legt 1883 den Grundstein
Die Jahreszahl 1883 hat mit dem Erfolgs-Sirup an sich erst einmal wenig zu tun. Es ist das Gründungsjahr der Destillerie von Philibert Routin, ein Kräuterspezialist aus den Alpen. Mit Aromen und Essenzen kennt sich Routin aus; und so gelingt ihm eine Rezeptur mit 43 Inhaltsstoffen, die fortan als Elixir Chambérien erfolgreich Absatz fand. Seinen großen Durchbruch jedoch hatte Philibert Routin mit seinem Vermouth, der kurze Zeit später auf den Markt kam.Viele Jahrzehnte liefen die Geschäfte gut in den Alpen; der aufkommende Ski-Tourismus lockte zahlreiche Urlauber in die Berge. Léon Routin, der Sohn vom Brennereigründer Philibert, verstarb im Jahr 1938, sodass eine direkte Familiennachfolge nicht zustande kam. Stattdessen gingen die Geschicke der Destillerie an die Familie Clochet über, was durchaus als Glücksgriff bezeichnet werden kann. Denn es war just jene Familie Clochet, welche dem Maison Routin die Umsatzzahlen im wahrsten Sinne versüßten.
Der internationale Durchbruch mit Sirup
In den 1960er Jahren begann man im Maison Routin mit der Herstellung von Fruchtkonzentraten und Sirups. Damit einher ging natürlich auch eine Spezialisierung in Sachen Aromen und Botanicals. Heute unterhält das Unternehmen eine ganze Bandbreite an Sirups und Konzentraten für die unterschiedlichsten Verbraucher. Vom Familienprodukt in den Supermarktregalen bis hin zu High-End-Sirup für die Barkeeper-Szene (eben jene 1883-Produktlinie) ist Maison Routin ein Profi in Sachen Sirup-Kreationen. Tatsächlich werden heute an den beiden Produktionsstandorten in Frankreich 38 Millionen Liter Sirup pro Jahr hergestellt. Aus der kleinen Brennerei in Chambérien im Osten Frankreichs wurde ein Unternehmen, welches in 80 Ländern der Welt bekannt ist.1883: grenzenlose Sirup-Kreativität
Wobei das noch längst nicht alle interessanten Zahlen waren. Viel erstaunlicher ist die Anzahl an verschiedenen Sirups und Fruchtpürees im Sortiment von Maison Routin 1883. Denn mittlerweile finden sich 120 verschiedene Produkte in der 1883er-Palette. Es ist wie ein großer Zauberkasten, mit dem Barkeeper und Mixologen die fabelhaftesten Cocktailkreationen erschaffen können.Und wir reden hier nicht nur von Klassikern wie Vanille, Kaffee, Pfirsich, Apfel oder Kokosnuss. Die finden sich natürlich auch im Sortiment. Auch neu etablierte Geschmacksrichtungen wie Iced Mint und Popcorn sind mit von der Partie. Aber einige wirkliche Exoten wollen wir kurz vorstellen.
Wo Geschmack ganz neu gedacht wird
Die Frage, warum die Sirupe aus dem Maison Routin so beliebt sind, könnte leicht beantwortet sein. Allen voran wird es an der Wahl der Zutaten liegen. So kommt beispielsweise für die 1883er-Sirups Rohrzucker statt Rübenzucker oder Zucker aus Mais zum Einsatz. Natürlich ist dies bei den zuckerfreien Varianten aus dem Sortiment nicht der Fall. Hier wird die Süße durch einen künstlich hergestellten, zuckerfreien Süßstoff erreicht.Dennoch versucht man bei Routin nach Möglichkeiten, auf natürliche Rohstoffe zurückzugreifen. Einer dieser Rohstoffe stammt sogar von gar nicht weit weg. Sprudelndes Alpenwasser wird immer gerne als Routins "Geheimzutat" gehandelt. Doch vielleicht braucht es gar kein Geheimnis, sondern einfach nur sehr viel Erfahrung; und die ist bei Maison Routin reichlich vorhanden.
Zumal sich das Unternehmen nicht auf den Lorbeeren ausruht; ganz im Gegenteil. Routin 1883 versteht sich nicht nur als Aromageber. Für Routin geht es um den Unterschied zwischen "flavour" und "taste", wobei beide Wörter aus dem Englischen mit "Geschmack" übersetzt werden können. "Flavour" als ganzheitlicher Geschmack, als Sinneserfahrung: Das haben die Macher beim 1883 Sirup im Hinterkopf. Entsprechend eng sind auch die verschiedenen Bereiche (Produktion, Marketing, Produktdesign) miteinander verknüpft, um eben jene ganzheitliche Erfahrung zu schaffen.
Das "Drink Design" von Routin ist ein Teil dieser Erfahrung. Hier kommen sowohl Bartender als auch Köche, Barista und Sirup-Macher zusammen, um ein Erlebnis zu kreieren. Der 1883 Sirup wird ganz anders in Szene gesetzt; er ist Teil eines Konzeptes mit vielen Komponenten. Das Drink Design vereint Storytelling mit Foodpairings und komplett neuen Cocktailkreationen. Erst 2022 wurde das Projekt mit der dazugehörigen, top-modernen Trainings-Bar etabliert und könnte wegweisend sein für das zukünftige Verständnis von gelebter Gastronomie.