Adriatico Amaretto 28% 0.70

Eine Mischung aus Kindheitserinnerung, aus Authentizität und aus einem bisschen Eigennutz: Diese drei Elemente führten zur Erschaffung des Adriatico Amaretto. Jean-Robert Bellanger darf sich den Erfolg gerne auf die Fahne schreiben, ist er doch mehr oder weniger als Neuling in die Spirituosenbranche eingestiegen.

Mit Marketing kennt sich der in Frankreich aufgewachsene gebürtige Italiener aus. In Sachen Spirituosen wagte er einfach den Schritt. Denn es war Zeit für einen wahrlich guten Amaretto - einen, der seine Kindheitserinnerungen nach dem Tiramisu seiner Mutter wecken soll. Nach intensiver Marktrecherche fand Bellanger nicht das, was ihn glücklich machte. Also startete er die zweijährige Experimentierphase, bis schlussendlich das Rezept für den Adriatico Amaretto stand.

Eines war dem ambitionierten Unternehmer von Anfang an wichtig: Der Amaretto soll ausschließlich in Italien hergestellt werden. Und bitte auch aus echten Mandeln, nicht etwas, wie branchenüblich, aus Aprikosenkernen. Für das unverwechselbare Aroma von Marzipan kommt die in Apulien beheimatete Mandel-Sorte Filippo Cea zum Einsatz. Nach der Ernte, die ausschließlich per Hand erfolgt, werden die Mandeln geknackt und geröstet. Anschließend mazerieren die Mandeln noch in ihrem Neutralalkohol, bevor es an die Destillation geht. Die aromatische Vollkommenheit erhält der Amaretto durch seine Infusion mit Kaffee, Kakao und Zimt. I-Tüfelchen ist ein Hauch Meersalz. Gesüßt wird der Adriatico Amaretto natürlich auch, jedoch längst nicht so stark wie seine Marktmitstreiter. Auf ein Nachbessern in puncto Farbe jedoch verzichten die Macher dankend. Und dankbar können Liebhaber von Amaretto sein, denn der Adriatico Amaretto verspricht einiges. Beim Nosing präsentiert die italienische Spezialität Mandeln, Kaffee, Zimt und Nuss. Am Gaumen macht sich eine leicht salzige Note bemerkbar, auch etwas Bitterschokolade und natürlich Marzipan sind mit von der Partie.