Shaking Bad Season 1 – Barrel Aged Cocktail by BANNEKE

Banneke

Als wir vor einigen Wochen mal wieder durch unsere Lagerräume gegangen sind, ist uns ein altes, nicht besonders großes Fass der Firma Ziegler ins Auge gefallen. Eigentlich war an diesem nichts weiter besonders. Im Prinzip war offensichtlich, dass es sich ausschließlich für Dekorationszwecke verwenden ließ. Wir hatten aber trotzdem eine ganz andere Idee und diese ließ uns nicht mehr los. Wir wollten unser riesiges Sortiment einmal selbst kreativ nutzen und einen eigenen Barrel Aged Cocktail kreieren.

Die Fasslagerung an sich ist den Meisten wohl eher von der Lieblinsgsspirituose, als aus dem Bereich Mixed-Drinks bekannt. Dabei verfolgt man ein ähnliches Ziel. Durch die Lagerung im Holzfass, wird eine Spirituose über die länge der Zeit komplexer, runder und harmonischer. Zumindest bis zu einem bestimmten, für jede Spirituose unterschiedlichen, Grad. Außerdem gewinnt das Destillat verschiedenen Aromen hinzu.



Barrel Aged Cocktail: How To

Im Prinzip will man durch das Barrel Aging von Cocktails das Gleiche erreichen, man möchte einen Mehrwert schaffen. Der Cocktail soll nach der Reife im Fass „besser“ sein als vorher. Dieses Vorhaben ist in den letzten Jahren wieder öfter in die Tat umgesetzt worden. Dabei sind wie so oft die besten Bars und deren Bartender Vorreiter in Sachen Innovation und Traditionspflege gewesen. Es hat sich vor allem eines herausgestellt: Ein bekanntes Rezept 1:1 hochzurechnen und in ein Fass zu geben führt nur in den seltensten Fällen zu dem gewünschten Ergebnis. Das Barrel Aging braucht eine ganz eigene Palette von Fertigkeiten und Ideen. Von den bereits gemachten Erfahrungen der Kollegen, können auch wir bei unserem Vorhaben heute profitieren.

Das richtige Fass

Das größte Hindernis auf dem Weg zum ersten Versuch war also zunächst ein passendes Fass zu finden. Klar ist, dass man nicht direkt mit einem Fass von immenser Größe startet. Die Gefahr, dass man sich, trotz sorgfältiger Vorbereitung und Planung am Ende doch verspekuliert und der Cocktail ungenießbar wird ist recht groß. Nur woher bekommt man ein passendes Fass, das nicht einfach nur als Zierfass dient? Ein Fass zur Lagerung braucht so etwas wie Geschichte. Ein Fass also, das schon einmal einer Spirituose ein zu Hause gegeben hat, ähnlich wie bei alten Sherryfässern, die zur zusätzlichen Reifung bei Scotch und anderen Spirituosen verwendet werden. Und dann bitte auch noch mit 10L Fassungsvermögen. Gar nicht so leicht!

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Wir haben ein wenig telefoniert und gemailt und am Ende hatten wir  Glück. Über Gosling’s Rum werden wir ein passendes Fass mit gewünschter Vorgeschichte bekommen. Darüber haben wir uns sehr gefreut und dies war auch der endgültige Startschuss für Shaking Bad Season 1.

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Ein passendes Rezept

Gosling's Black Seal RumDer nächste Schritt war ein passendes Rezept zur Befüllung der Fasses zu kreieren. Als Basis stand Gosling’s natürlich fest. Der Rum von Bermuda lässt sich ideal als Basis für aufregende Mazerationen nutzen.

Shaking Bad S1Genau an diesem Punkt befindet sich Projekt Heisenberg im Moment. Gerade heute haben wir acht verschiedene Ansätze aufgesetzt, die gerade noch durchziehen. Unter anderem mit selbst gebrannten Mandeln, Ingwer, Granatapfel und einer tollen Sylter Teemischung. Im nächsten Schritt wird das Rezept dann verfeinert und finalisiert werden.

Und dann kommt die schwerste Entscheidung. Welches Fass sollen wir nehmen? Ex-Sherry, Ex-Bourbon oder Ex- Cognac?



Bleiben Sie dran und erfahren Sie, wie es mit der Produktion unseres ersten Barrel Aged Cocktail weitergeht. Wir freuen uns auf Ihren Beitrag zum Heisenberg! Melden Sie sich jederzeit mit Ihren Ideen per Mail an blog@banneke.de, über Facebook oder während unserer Geschäftszeiten unter 0201 247 710.

Bis zum nächstes Mal und ein herzliches

CHEERS!

Ihr Shaking Bad Team

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