Guter Gin – 7 Top-Marken aus England
Auch wenn der große Hype um Gin & Tonic langsam abebbt, wird Gin immer noch weitläufig geschätzt. Der Trend der Gin Tastings hält nach wie vor an und hat in den letzten Jahren bewirkt, dass die Spirituose von vielen neu entdeckt wurde. Mit frischem Wind entstanden unzählige Variationen und Geschmacksnuancen, die für manchen Einsteiger verwirrend wirken mögen und für erfahrene Ginkenner abwechslungsreichen Genuss versprechen.
Die Spirituose, die gerade erst ihr großes Revival erlebte, entstand ursprünglich aus dem niederländischen Genever. Doch erst in England ist der Gin groß geworden. Von da aus hat der Gin seine weltweite Reise in die Bars angetreten.
- Beefeater – englische Tradition mit einem Hauch Exotik
- Bombay – ein blaues Schmuckstück
- Tanqueray – schottischer Gin mit britischen Wurzeln
- Hayman’s – Familientradition durch und durch
- Finsbury – guter Gin aus dem Herzen Londons
- Bulldog – mit der Extraportion Biss
- Brockmans – die Beere macht’s
Beefeater – englische Tradition mit einem Hauch Exotik
Was darf bei einem guten Gin aus England nicht fehlen? Ein charakteristischer Name. Und das ist beim Beefeater Gin absolut gelungen. Als Beefeater bezeichnet man Mitglieder der Ordnungsgruppe des Tower of London. Eine urtypische Bezeichnung also, die auf die Ursprünge des Gins in London verweist. Noch heute schmückt die viktorianische Uniform der Beefeater die Flasche des Gins. Bereits seit 1863 wird guter Gin unter diesem Markennamen geführt. Bei der Herstellung kommen ausschließlich hochwertige und aromatische Botanicals zum Einsatz. Hierzu gehören – ganz typisch britisch – auch verschiedene Teesorten.
Beefeater Gin
Das Prädikat „Guter Gin“ kann sich der Beefeater Gin sicherlich auf seine Fahne schreiben. Denn er zählt zu den meistausgezeichnetsten Gins der Welt. Seine Rezeptur stammt von Brennereigründer James Burrough.
Natürlich dominiert auch in diesem Gin die Wacholderbeere. Dazu gesellen sich Koriander und verschiedene Wurzeln wie die Angelikawurzel. Diese würzigen Noten werden wunderbar durch florale und fruchtige Aromen ergänzt. Diese rühren besonders von den saftigen Orangen aus dem spanischen Sevilla her. Zusammen mit Anklängen von Mandel ergibt sich ein insgesamt sehr harmonischer Gin.
Beefeater 24
Guter Gin und ein Hauch von Exotik aus Asien? Diese interessante Kombination bietet der Beefeater 24. Sencha Tee und Grüner Tee aus China und Japan – diese wunderbaren Zutaten haben Eingang in diese Gin-Kreation gefunden.
Aus insgesamt zwölf Botanicals setzt sich das erstklassige Aromenprofil des Beefeater 24 zusammen. Die Basis bilden Wacholder, Koriander und Angelikawurzel. Exotisch wird es nicht nur durch die Teesorten aus Asien, sondern auch durch die Fruchtigkeit von Grapefruit, Orange und Zitrone. Abgerundet wird dieses einzigartige Gin-Geschmackserlebnis durch die süßen Aromen von Sandelholz und Mandeln.
Bombay – ein blaues Schmuckstück
Ein absoluter Klassiker in der Kategorie „Guter Gin aus England“ ist der Gin von Bombay. Und das mit vollem Recht. Die Ursprünge des Premium-Gins liegen bereits im Jahr 1761. Mit altbewährter Rezeptur wird er noch heute hergestellt. Dabei werden keine Kosten und Mühen gescheut. Die zehn handerlesenen Botanicals stammen nicht nur aus dem Nachbarland Schottland, sondern sogar aus Marokko. Die Aromen werden mittels Dampfinfusion aus den Botanicals gelöst. Zum Abschluss wird der Gin auf Trinkstärke gebracht.
Guter Gin – bei Bombay versteht man darunter einen Gin mit einem ausgeprägten floralen Körper. Und guter Gin braucht natürlich auch ein unverwechselbares Design. Damit kann der Gin von Bombay dienen. Er kommt in einer Flasche in ungewöhnlichem Blauton daher. Ein absolutes optisches und aromatisches Highlight!
Bombay Sapphire
Ein guter Gin zeichnet sich nicht nur durch ein ausgefallenes Design aus. Auch besondere Herstellungsmethoden kommen zum Einsatz. So ist es auch beim Bombay Sapphire, dem Topseller von Bombay. Kein Wunder also, dass er mittlerweile zu den bekanntesten Gins der Welt zählt.
Für den Gin werden zehn Botanicals sorgfältig ausgewählt und dann einer Schleppdestillation unterzogen. Dies verleiht dem Bombay Sapphire sein besonders komplexes und vielschichtiges Aromenspiel. An der Nase und am Gaumen zeigen sich köstliche Noten von Wacholder, Koriander und Zitronenschale. Dazu gesellen sich Mandeln, Lakritz, Kubeben-Pfeffer und Paradieskörner. Sie bilden harmonisch den hocharomatischen Charakter dieses Gins.
Star of Bombay
Star of Bombay – der Name ist Programm. Wie ein echter Star kommt dieser Premium-Gin in edlem Design daher. Dafür sorgt die Flasche mit charakteristischer blauer Farbe der Marke und Diamanten-Optik.
Bei der Herstellung des Gins werden die höchsten Qualitätsmaßstäbe angesetzt. Die Destillation erfolgt im sogenannten Single Batch Verfahren, das sehr viel Zeit in Anspruch nimmt. Es entsteht ein Gin von bester Qualität, die man schmeckt. Absolutes geschmackliches Highlight im Gin sind die Aromen der fruchtigen Bergamotte und Anklänge von Bisamstrauchsamen. So wird der Gin zum Star in jedem Gin&Tonic.
Tipp: Guter Gin braucht ein passendes Glas. Ein besonders stilvoller Gin-Genuss ist bei den Bombay Sapphire Ballon Gläsern garantiert. Absolutes Highlight dieser langstieligen Kelchgläser ist der unverwechselbare Blauton der Marke. In diesem Glas kommt ein jeder Gin & Tonic besonders edel daher.
Tanqueray – schottischer Gin mit englischen Wurzeln
In die Kategorie „Guter Gin aus England“ fällt auch der Tanqueray Gin. Dies mag zunächst verwundern. Wird der Tanqueray Gin doch in Cameronbridge in Schottland produziert. Seine Ursprünge liegen jedoch im Londoner Stadtteil Bloomsbury. Dort wurde Tanqueray 1830 von Charles Tanqueray gegründet. Heute gehört die Marke zum Konzern Diageo.
Guter Gin überzeugt nicht immer nur geschmacklich. Auch optisch ist er oftmals ein echter Hingucker. So auch der Tanqueray. Er präsentiert sich in auffällig grünem Glas. Die Gestalt der Flasche erinnert dabei an einen dreiteiligen Cocktailshaker. Ein absolutes Highlight in jeder (Haus-)Bar!
Tanqueray No. Ten
Der Topseller unter den Gins von Tanqueray ist der Tanqueray No. Ten. Vierfache Destillation, Aroma von Wacholderbeere und Zitrusfrüchten – kurzum: ein absoluter Premium Gin. Am Gaumen dominiert – ganz klassisch für einen guten Gin – die Wacholderbeere. Dazu gesellen sich feinste Noten von Koriander und Kamille. Fruchtige Anklänge von Grapefruit und Limette verleihen dem Gin einen Hauch Exotik.
Tanqueray Lovage London Dry Gin
Neben diesem Klassiker führt Tanqueray auch einige weitere erstklassige Kreationen. Wie den Tanqueray Lovage London Dry Gin. Eine moderne Kreation, die jedoch in den Ursprüngen von Tanqueray verwurzelt ist. Die Gin-Rezeptur stammt vom Firmengründer Charles Tanqueray.
Dieser limitierte Gin ist eine echte Besonderheit. Das verspricht bereits das verspielte aquarellähnliche Design der Flasche. Neben dem Wacholderaroma finden sich die Aromen von Koriander und Zitrus. Ein Botanical ist jedoch das absolute Highlight: englischer Liebstöckel! So erhält der Gin seine wunderbar herbe und zugleich sanft-florale Note.
Hayman’s – Familientradition durch und durch
Guter Gin – Tradition bildet da eine gute Basis. Und damit kann der Gin von Hayman’s definitiv aufwarten. Die Hayman’s sind als eine der ältesten Brennerei-Familien Englands keine Unbekannten. Bereits in fünfter Generation lassen die Familienmitglieder ihre Erfahrung und ihre Kreativität in die einzigartigen Gins einfließen.
Und das bereits seit 1863. Seit 1987 gehört die Destillerie zwar zum Unternehmen UK Brewer Whitbread PLC. Doch das hat der Qualität und dem Traditionsbewusstsein keinen Abbruch getan. Noch heute findet die Produktion an demselben Ort wie vor über 150 Jahren statt. Das Ergebnis ist ein guter Gin in vielfältigen Ausführungen und Variationen.
Hayman’s London Dry Gin
Mit dem London Dry Gin bietet die Marke Hayman’s einen absolut klassischen Gin. Grundzutaten sind wie bei den meisten Gins Wacholder, Koriander, Zitrone und Orangenzeste. Doch was unterscheidet den Hayman’s von anderen London Dry Gins? Ganz klar die würzigen Aromen von Muskat, Zimt und Kassienrinde. Ein Gin, der sich in vielen Cocktails wie dem Negroni von seiner besten Seite zeigt.
Hayman’s Old Tom Gin
Sie suchen einen eher süßen Gin? Dann probieren Sie doch einmal den Hayman’s Old Tom Gin. Wie alle Old Tom Gins ist er etwas gesüßt. Diese Süße kombiniert sich wunderbar mit den Botanicals. Neben der Wacholderbeere findet sich auch unvergleichliches Zitrus- und Anisaroma. Dazu gesellen sich kräftige Gewürze.
Der Old Tom Gin war im 19. Jahrhundert sehr beliebt. Zur Zeit erlebt er ein regelrechtes Revival. Mittlerweile ist er in jeder Bar der Welt wieder zu finden. Besonders gut macht er sich in klassischen Cocktails wie dem Martinez oder dem Tom Collins. Rezepte zu diesen und weiteren Cocktail-Kreationen finden Sie in unserer Schüttelschule.
Finsbury – guter Gin aus dem Herzen Londons
Geht es um das Thema „Guter Gin aus England“, darf der Finsbury nicht fehlen. Mitten im Herzen von London, im zentrumsnahen Stadtteil Finsbury, ist sein Ursprungsort. In der Ursprungsbrennerei von 1740 wird er zwar nicht mehr produziert. Doch in London ist er immer noch zuhause.
Der Werbespruch „Originals don’t change“ ist bei diesem Gin Programm. Noch immer erfolgt die Herstellung nach dem Originalrezeptur des Gründers Joseph Bishop. Guter Gin zeichnet sich dabei durch ein hervorragendes Herstellungsverfahren aus. So auch der Finsbury Gin. Die Botanicals wie Wacholder und Koriander werden zunächst mazeriert. Dann wird der Gin mehrfach in Kupferbrennblasen destilliert. Ergebnis ist ein guter Gin mit einem einzigartigen und vor allem harmonischen Aromenspiel.
Finsbury London Dry Gin
In der Kategorie „Guter Gin aus England“ schickt Finsbury seinen London Dry Gin ins Rennen. Ein vielseitiger Gin, der sich besonders gut in Cocktails macht. Die Botanicals werden mitdestilliert. So wird höchste Qualität garantiert. Wacholder, Koriander, Kräuter zeigen sich dominant an Nase und Gaumen. Pfiff verleiht die leicht pfeffrige Note. Dazu gesellen sich exotische Früchte, die dem Gin einen Hauch Fruchtigkeit verleihen.
Finsbury 47 London Dry Gin Platinum
Der Finsbury 47 London Dry Gin Platinum zeichnet sich durch sein besonders zeitaufwendiges Destillationsverfahren aus. Er wird sechsfach nach dem sogenannten Single Batch Verfahren destilliert. So kann er seine einzigartigen Aromen intensiv entfalten. Es entsteht eine unvergleichliche Kombination von Fruchtigkeit und herbaler Würze. Gleichzeitig bleibt das Wacholderaroma stets präsent. Mit einem Alkoholgehalt von 47 % die kräftiger Variante von Finsbury.
Bulldog – mit der Extraportion Biss
Dass guter Gin nicht immer auf eine hundertjährige Geschichte zurückblicken muss, beweist der Bulldog Gin. Er zählt zu den jüngeren Kreationen unter den Gin-Marken. Er ist seit 2007 auf dem Markt und hat seitdem seinen weltweiten Siegeszug angetreten.
Ganz auf Tradition möchte man bei diesem Gin dann aber doch nicht verzichten. So ist bereits der Name des Gins traditionsbehaftet, geht er doch auf den einstigen Spitznamen des ehemaligen Premierministers Winston Churchill zurück. Und zugleich ist Bulldog ein guter Gin voll von Innovation und Moderne.
Bulldog London Dry Gin
Zwölf Botanicals rund um den Globus kommen beim Bulldog London Dry Gin zum Einsatz. Dazu gehören Lotusblätter, Koriander, Süßholz und die chinesische Frucht „Dragon Eye“. Ein guter Gin voller Komplexität und coolem, modernem Design. Da trifft das Motto von Bulldog „not your grandfather’s gin“ definitiv zu. Die vierfache Destillation verleiht dem Gin eine cremige und sanfte Struktur. Neben fruchtigen Anklängen zeichnen sich auch würzige von Zimt am Gaumen ab.
Brockmans – die Beere macht’s
Guter Gin braucht Kreativität, Leidenschaft und Zeit. Dafür ist der Intensely Smooth Premium Gin von Brockmans wohl ein Beispiel. Mehrere Freunde taten sich zusammen, um einen eigenen Gin zu kreieren. Nach einigen fehlgeschlagenen Versuchen hatten sie das optimale Geschmacksprofil gefunden.
Das Ergebnis ihrer Liebe zu Gin und ihrer Experimentierfreude ist ein Gin im New Western Style. Hier vereinen sich Tradition und Innovation auf einzigartige Art und Weise. Die Basis des Gins bilden Wacholder, Zitronenschalen und Angelikawurzel. Ungewöhnlich sind dagegen zwei weitere Botanicals, Brombeere und Blaubeere. Sie verleihen dem Gin eine außergewöhnliche Fruchtigkeit.
Die elegante und tiefschwarze Flasche ist absolut stilvoll. Mit ihrem Touch von Modernität wird sie in jeder (Haus-)Bar sicher zum optischen Highlight. Besonders gut macht sich der Brockmans in einem köstlichen Gin Fizz. Durch seine beerigen Noten verwandelt er jedoch auch einen klassischen Gin & Tonic in eine fruchtige Variante.
Guter Gin – hier gibt es nicht die eine richtige Antwort. Vielmehr gibt es immer wieder etwas Neues oder bereits Altbewährtes zu entdecken. Viele weitere Top-Gin-Marken aus England oder aus aller Welt finden Sie in unserem Online-Shop.
Und hat man einmal einen oder sogar mehrere Lieblingsgins gefunden, stellt sich natürlich noch die Frage: Wie trinkt man Gin? Fans von tollen Cocktail-Kreationen können wie immer in unserer Schüttelschule fündig werden. Doch auch in folgenden Blogbeiträgen gibt es Anregungen für den Gin-Genuss in Cocktails und Longdrinks:
Wir wünschen viel Freude beim Entdecken der wunderbaren Gins. CHEERS!
Ihr Banneke Team
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