Barkeeper Tipp: Der beste Whiskey für Irish Coffee

Gibt es ein besseres (alkoholisches) Heißgetränk als einen Irish Coffee? Sind wir mal ehrlich: Eigentlich nicht, denn ein Irish Coffee ist schon etwas wirklich Feines. Der Irish Coffee hat einfach das gewisse Etwas und zählt nicht umsonst zu den beliebtesten Cocktails und Heißgetränken weltweit.
Für einen klassischen Irish Coffee – oder auch Gaelic Coffee/Caife Gaelach – braucht man nur vier Zutaten: Kaffee, Whiskey, Zucker und Sahne. Wie der Name bereits sagt, sollte es sich beim Whiskey um einen Irish Whiskey handeln. Der Kaffee sollte von guter Qualität sein, denn dieser bestimmt das Grundaroma. Die Zubereitung ist an sich nicht schwer oder aufwendig. Vor allem kann man durch das Abflammen für einen kleinen Showeffekt sorgen. Für jene, denen diese Zubereitung doch zu aufwendig ist, haben wir unten noch einen kleinen Geheimtipp vorbereitet (-> hier geht’s direkt zum Geheimtipp!).
Rezept Irish Coffee
Zutaten
- Frisch aufgebrühter Kaffee
- 4cl irischer Whiskey
- 2BL (ca. 2TL) Rohrzucker
- Halbgeschlagene Sahne
Zubereitung
Falls möglich, den Whiskey entweder mit einer Milchschaumdrüse oder über dem Stövchen erhitzen. Den erhitzten Whiskey mit dem Zucker in ein hitzefestes Glas geben und mit einem Streichholz abflammen. Die Flammen löschen und mit dem heißen Kaffee aufgießen und kurz verrühren. Mit einem Löffel die halbgeschlagene Sahne oben auflegen. Nach Belieben mit Schokoladenraspeln bestreuen. Cheers!
Zu viel Aufwand? Schauen Sie doch mal hier unseren Geheimtipp an.
Whiskey Empfehlungen
Wir haben bereits geklärt, dass man für einen Irish Coffee auch einen irischen Whiskey nehmen sollte. Nun möchten wir Ihnen noch drei Whiskeys ans Herz legen, die ideal für die Zubereitung eines klassischen Irish Coffees sind. Diese sind alle drei recht milde Whiskeys, die preislich im unteren Segment angesiedelt sind. Da der Kaffee einen sehr dominierenden Geschmack mitbringt, muss man keinen überaus teuren oder besonds hochwertigen Whiskey für einen Irish Coffee nehmen. Trotzdem stechen diese Whiskeys im Vergleich zu anderen ein wenig durch den ausbalancierten Geschmack in Kombination mit Kaffee und Sahne hervor.
Paddy Irish Whiskey
Den Paddy Irish Whiskey verwenden wir in unserem Irish Coffee Video. Er ist gut, er ist günstig und passt einfach in einen klassischen Irish Coffee. Früher war vor allem der Powers Gold Label als ultimativer Irish Coffee Whiskey angesehen worden, doch zog dieser preislich ein wenig an. Der Paddys schien zunächst schlichtweg eine günstigere Alternative. Heute ist er in fast jedem Irish Pub zu Hause und ist der drittmeist verkaufte Whiskey Irlands. Besonders für einen Irish Whiskey ist dieser sehr mild: Süße Töne dominieren das Geschmacksbild, dazu ist er recht getreide- und malzlastig, was sehr gut zum Kaffee passt. Außerdem schont er den Geldbeutel und kann auch gut pur oder in anderen Cocktail- und Longdrinkvariationen genossen werden.
Tullamore D.E.W.
Der Tullamore DEW ist die beliebteste Irish Whiskey Marke Deutschlands und ist die zweitgrößte Marke für irischen Whiskey weltweit. Auch der Tullamore DEW überzeugt aufgrund seines milden und vanilligen Aromas und bringt noch eine gute Portion Würze mit, die sehr gut zum Kaffee passt. Er ist außerdem ein angenehmer Einsteigerwhiskey, gerade, wenn man sich das erste Mal an irischem Whiskey versucht. So kann man diesen auch ruhig einmal pur servieren, wenn es ein etwas einfacherer Whiskey sein darf. Er ist ebenfalls einer der am meisten verwendeten Whiskeys für den berühmten Irish Coffee und eignet sich auch gut für den einen oder anderen Drink.
Jameson Irish Whiskey
Der Klassiker. Diesen findet man eigentlich in jeder Bar und in fast jedem Whiskeyschrank – zumindest bei Einsteigern. Denn obwohl der Jameson Irish Whiskey der weltweit am meisten verkaufte irische Whiskey ist, streiten sich Liebhaber und Kritiker, ob er diese Ehre verdient hat. Aus unserer Sicht ist die Anschaffung einer Flasche Jameson keine allzu schlechte Investition und auch eine, die man nicht bereuen muss. Im Vergleich zum Paddy bringt der Jameson deutlich mehr Würze mit, was jedoch hervorragend zum Kaffee passt. Die oft kritisierten alkoholischen Spitzen sind spätestens durch das Abflammen im Irish Coffee nicht mehr zu schmecken. Viele werden diesen bereits im Schrank haben und daher gilt: Einfach mal rausnehmen und einen Irish Coffee damit machen!
Zu viel Aufwand?
Wer sich keinen Whiskey extra kaufen möchte und/oder kein regelmäßiger Kaffeetrinker ist, aber trotzdem gern zwischendurch einen Irish Coffee schnell und einfach zubereiten will, kann dies mit Hilfe des Irishman Irish Coffee oder mit dem Kisker Irish Coffee machen. Diese sind beides Irish Coffee Liköre, welche einfach mit heißem Wasser aufgegossen werden. Nur die Sahnehaube fehlt dann noch. Für den Irishman Irish Coffee Likör wird als Whiskeybasis der Irishman Founder’s Reserve und kolumbianischer Kaffee verwendet. Der Kisker Irish Coffee bringt dafür einen höheren Alkoholgehalt mit und ist etwas kräftiger. Welchen Sie schlussendlich wählen, ist ganz Ihnen überlassen.
Sie werden mit diesen Likören nicht ganz an das Ergebnis eines frisch zubereiteten Irish Coffees kommen. Wenn Sie jedoch kein Whiskeytrinker sind, aber Irish Coffee mögen, sind die Irish Coffee Liköre eine tolle Alternative. Abgesehen vom Irish Coffee lassen sich diese außerdem noch für eine ganze Reihe weiterer Gelegenheiten nutzen. Diese Liköre kann man nämlich auch wunderbar im Sommer auf Eis genießen. Außerdem passen diese auch äußerst gut zum Dessert: Ob als Sauce auf Vanilleeis und Schokoladenkuchen oder als Begleiter dazu im Schnapsglas oder Tumbler – die Irish Coffee Liköre machen immer eine gute Figur!
In diesem Sinne: CHEERS!

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