Blurry Moon
Frankreich als Garant für Lebensmittel und Spirituosen von hoher Qualität erfreut in vielerlei Hinsicht die Geschmäcker. Seinen Teil dazu trägt auch Mandracore Spirits bei, die neben weltweit geschätzten Armagnacs auch den Blurry Moon Gin im Gepäck hat. Seit 2017 bereichert der Bio-Gin in seiner kugelförmigen Flasche das Segment und durfte sich erst kürzlich, 2024, über eine Goldmedaille beim ISW Tasting freuen.
Im Prinzip würde es den Blurry Moon Gin ohne den Armagnac gar nicht so geben. Denn beim Armagnac gelten ähnliche Regularien wie bei Cognac; insbesondere, was den Zeitraum der Destillation angeht. Diese muss per Gesetz spätestens am letzten Tag im März vonstattengegangen sein. Quasi werden die Trauben gelesen, vinifiziert und spätestens am 31.03. destilliert und ins Fass gefüllt. Doch stillstehende Stills von April bis zur folgenden Weinlese sind wirtschaftlich weniger sinnvoll. Weshalb nicht wenige Cognac- und Armagnac-Brennereien auch andere Spirituosen durch ihre Stills laufen lassen. Bei Mandracore Spirits ist dies nicht anders.
Während die Brennvorgänge für die hauseigenen Armagnac-Marken abgeschlossen sind, startet die Saison für den Blurry Moon Gin. Hier, im Département Gers, im Süden Frankreichs, befindet sich eine der Brennereien von Mandracore. Genauer gesagt ist es die Brennerei des Maison Gimet, die für ihren Armagnac bekannt ist. Seit den 1920er-Jahren wird hier französischer Weinbrand hergestellt, und es sollte gute 100 Jahre dauern, bis der Blurry Moon Gin hinzukam.
Die Idee zum eigenen Gin fußte nicht nur auf der einfachen Begebenheit, die Stills in Gers laufen zu lassen. Vielmehr zeigt sich der Trend ab, sich verschiedene Standbeine anzueignen. So probierte sich der Kellermeister des Maison Gimet an verschiedenen Essenzen und Ölen, um dem Blurry Moon Gin seinen Charakter zu verleihen.
Aromen sind Mandracore Spirits nicht fremd; schließlich beruht das Traditionsunternehmen auf einer Historie, die bis 1837 zurückreicht. Im Laufe der Unternehmensgeschichte sammelten sich unter dem Dach von Mandracore Spirits eine Vielzahl französischer Spezialitäten, darunter bekannte Armagnac-Marken mit ebenso alteingesessener Tradition. Mittlerweile unterhält das Spirituosenunternehmen Destillerien an drei Standorten und hat das Portfolio um einen außergewöhnlichen Vodka, um moderne Liköre und 2021 auch um Whisky ausgeweitet. Wobei Mandracore nur ein Teil eines vernetzten Trios aus Weinherstellern und Distributoren ist, welches ein umfangreiches Portfolio erstklassiger Produkte vorzuweisen hat.
Der Traum eines eigenen Gins schwebte Nicolas Sinoquet bereits 2016 im Kopf. Wenige Jahre zuvor launchte der Marketing-Experte und Produktionsmanager bei Mandracore den Lactalium-Vodka; ein Gin war bis dato noch nicht im Sortiment. Prompt änderte sich dies 2017.
Aus Erfahrung weiß Sinoquet, dass die Qualität der Rohstoffe maßgeblich die spätere Spirituose beeinflusst; allen voran bei ungereiften Destillaten. Und so wurde sich auf die Suche nach einwandfreien Zutaten in Bio-Qualität begeben. Unter den Botanicals finden sich allseits bekannte Klassiker wie Wacholder und die Rinde des Chinarindenbaums. Zitronengras sorgt für die frische Note und aromatisch-herbe Nuancen bringt der Hopfen mit sich.
Alle Botanicals mazerieren in einem Neutralalkohol. Dieser ist nicht, wie man vermuten könnte, aus Trauben destilliert, sondern aus Weizen. Gut 24 Stunden lang verbleiben die Botanicals in dem auf 60 Volumenprozenten Alkohol eingestellten Neutralspirit, bevor es an die eigentliche Destillation geht.
Der eigene Qualitätsanspruch lässt nur den Herzlauf für die spätere Abfüllung zu, während Vor- und Nachlauf bei der Destillation abgetrennt werden. Den letzten Schliff bekommt der französische Gin durch reines Quellwasser, um auf die finalen 42 Volumenprozente Alkohol für den Blurry Moon Gin zu kommen.
Ob die Flaschenabfüllung selbst eine Herausforderung darstellt, ist spekulativ. In jedem Fall ist die Flaschenform des Blurry Moon Gins alles andere als gewöhnlich. Kugelförmig, mit einem flachen Boden und einem fast mystisch wirkenden Wachssiegel, ist der Blurry Moon durch und durch eine Hommage an seinen Namensgeber: Der Mond, der es mit seiner Kraft schafft, Natur und Lebewesen zu beeinflussen.
Und während der Mond natürlich eher ein Einzelgänger ist, so durfte sich der Blurry Moon Gin über eine Sortimentserweiterung freuen. In gleicher Kugel-Flasche, jedoch in blauer statt schwarzer Farbgebung, wartet der Blurry Moon Navy Strenght mit 57 Volumenprozenten Alkohol auf. Hier ein paar Genussempfehlungen für beide Abfüllungen:
1. Der Blurry Moon Navy Strenght passt bestens zu Austern. Idealerweise wird er gleich aus der Austernschale geschlürft.
2. Ein erfrischend-festlicher Cocktail entsteht im Nu mit Eis, 3 cl Blurry Moon Gin, 1cl Zitronensaft, 1 cl Grenadinensirup, aufgefüllt mit Champagner oder Prosecco.
3. Beide eignen sich für Gin & Tonic, garniert mit Zitrone oder aber Rosmarin.
4. Ebenso schnell zubereitet ist der Gurken Gimlet mit Gin, Limettensaft, Zuckersirup und Gurken.
5. Grundsätzlich passen Kräuter-Aromen gut zu dem Zitrus-Pinien-Einschlag des Blurry Moon Gins. Man denke beispielsweise an eingelegte Oliven, an marinierten Ziegenkäse, aber auch an Meeresfrüchte und Schalentiere.
Die beiden Abfüllungen des Blurry Moon Gins haben mittlerweile ihre Reise um die Welt angetreten. Neben Frankreich, Österreich und Deutschland können sich Neugierige in Litauen, Norwegen, Italien und in den USA von dem Bio-Gin aus Frankreich überzeugen.
Produkte
- Blurry Moon Natural Gin 42% 0.700,7 l 42 % Vol.unfiltriertsehr aromatischmit Tonic entwickelt sich ein Schleier im Glas37,19 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten53,13 € / 1 l
Mehr als nur ein wirtschaftlicher Zeitvertreib: Gin aus Armagnac-Stills
Im Prinzip würde es den Blurry Moon Gin ohne den Armagnac gar nicht so geben. Denn beim Armagnac gelten ähnliche Regularien wie bei Cognac; insbesondere, was den Zeitraum der Destillation angeht. Diese muss per Gesetz spätestens am letzten Tag im März vonstattengegangen sein. Quasi werden die Trauben gelesen, vinifiziert und spätestens am 31.03. destilliert und ins Fass gefüllt. Doch stillstehende Stills von April bis zur folgenden Weinlese sind wirtschaftlich weniger sinnvoll. Weshalb nicht wenige Cognac- und Armagnac-Brennereien auch andere Spirituosen durch ihre Stills laufen lassen. Bei Mandracore Spirits ist dies nicht anders.
Während die Brennvorgänge für die hauseigenen Armagnac-Marken abgeschlossen sind, startet die Saison für den Blurry Moon Gin. Hier, im Département Gers, im Süden Frankreichs, befindet sich eine der Brennereien von Mandracore. Genauer gesagt ist es die Brennerei des Maison Gimet, die für ihren Armagnac bekannt ist. Seit den 1920er-Jahren wird hier französischer Weinbrand hergestellt, und es sollte gute 100 Jahre dauern, bis der Blurry Moon Gin hinzukam.
Mandracore Spirits: Die Heimat des Blurry Moon Gin
Die Idee zum eigenen Gin fußte nicht nur auf der einfachen Begebenheit, die Stills in Gers laufen zu lassen. Vielmehr zeigt sich der Trend ab, sich verschiedene Standbeine anzueignen. So probierte sich der Kellermeister des Maison Gimet an verschiedenen Essenzen und Ölen, um dem Blurry Moon Gin seinen Charakter zu verleihen.
Aromen sind Mandracore Spirits nicht fremd; schließlich beruht das Traditionsunternehmen auf einer Historie, die bis 1837 zurückreicht. Im Laufe der Unternehmensgeschichte sammelten sich unter dem Dach von Mandracore Spirits eine Vielzahl französischer Spezialitäten, darunter bekannte Armagnac-Marken mit ebenso alteingesessener Tradition. Mittlerweile unterhält das Spirituosenunternehmen Destillerien an drei Standorten und hat das Portfolio um einen außergewöhnlichen Vodka, um moderne Liköre und 2021 auch um Whisky ausgeweitet. Wobei Mandracore nur ein Teil eines vernetzten Trios aus Weinherstellern und Distributoren ist, welches ein umfangreiches Portfolio erstklassiger Produkte vorzuweisen hat.
Der Traum eines eigenen Gins schwebte Nicolas Sinoquet bereits 2016 im Kopf. Wenige Jahre zuvor launchte der Marketing-Experte und Produktionsmanager bei Mandracore den Lactalium-Vodka; ein Gin war bis dato noch nicht im Sortiment. Prompt änderte sich dies 2017.
Keine Abstriche bei der Qualität: Bio-Zutaten für den Blurry Moon Gin
Aus Erfahrung weiß Sinoquet, dass die Qualität der Rohstoffe maßgeblich die spätere Spirituose beeinflusst; allen voran bei ungereiften Destillaten. Und so wurde sich auf die Suche nach einwandfreien Zutaten in Bio-Qualität begeben. Unter den Botanicals finden sich allseits bekannte Klassiker wie Wacholder und die Rinde des Chinarindenbaums. Zitronengras sorgt für die frische Note und aromatisch-herbe Nuancen bringt der Hopfen mit sich.
Alle Botanicals mazerieren in einem Neutralalkohol. Dieser ist nicht, wie man vermuten könnte, aus Trauben destilliert, sondern aus Weizen. Gut 24 Stunden lang verbleiben die Botanicals in dem auf 60 Volumenprozenten Alkohol eingestellten Neutralspirit, bevor es an die eigentliche Destillation geht.
Der eigene Qualitätsanspruch lässt nur den Herzlauf für die spätere Abfüllung zu, während Vor- und Nachlauf bei der Destillation abgetrennt werden. Den letzten Schliff bekommt der französische Gin durch reines Quellwasser, um auf die finalen 42 Volumenprozente Alkohol für den Blurry Moon Gin zu kommen.
Ein kleines Sortiment mit großem Gestaltungsspielraum
Ob die Flaschenabfüllung selbst eine Herausforderung darstellt, ist spekulativ. In jedem Fall ist die Flaschenform des Blurry Moon Gins alles andere als gewöhnlich. Kugelförmig, mit einem flachen Boden und einem fast mystisch wirkenden Wachssiegel, ist der Blurry Moon durch und durch eine Hommage an seinen Namensgeber: Der Mond, der es mit seiner Kraft schafft, Natur und Lebewesen zu beeinflussen.
Und während der Mond natürlich eher ein Einzelgänger ist, so durfte sich der Blurry Moon Gin über eine Sortimentserweiterung freuen. In gleicher Kugel-Flasche, jedoch in blauer statt schwarzer Farbgebung, wartet der Blurry Moon Navy Strenght mit 57 Volumenprozenten Alkohol auf. Hier ein paar Genussempfehlungen für beide Abfüllungen:
1. Der Blurry Moon Navy Strenght passt bestens zu Austern. Idealerweise wird er gleich aus der Austernschale geschlürft.
2. Ein erfrischend-festlicher Cocktail entsteht im Nu mit Eis, 3 cl Blurry Moon Gin, 1cl Zitronensaft, 1 cl Grenadinensirup, aufgefüllt mit Champagner oder Prosecco.
3. Beide eignen sich für Gin & Tonic, garniert mit Zitrone oder aber Rosmarin.
4. Ebenso schnell zubereitet ist der Gurken Gimlet mit Gin, Limettensaft, Zuckersirup und Gurken.
5. Grundsätzlich passen Kräuter-Aromen gut zu dem Zitrus-Pinien-Einschlag des Blurry Moon Gins. Man denke beispielsweise an eingelegte Oliven, an marinierten Ziegenkäse, aber auch an Meeresfrüchte und Schalentiere.
Die beiden Abfüllungen des Blurry Moon Gins haben mittlerweile ihre Reise um die Welt angetreten. Neben Frankreich, Österreich und Deutschland können sich Neugierige in Litauen, Norwegen, Italien und in den USA von dem Bio-Gin aus Frankreich überzeugen.
Das Wichtigste über den Blurry Moon Gin zusammengefasst:
- Launch der ersten Abfüllung 2017
- destilliert bei Maison Gimet in Laujuzan (Departement Gers)
- unter der Schirmherrschaft des französischen Unternehmens Mandracore Spirits
- Basis: Neutralalkohol aus Weizen mit 60 Volumenprozenten Alkohol
- Botanicals: unter anderem Wacholder, Chinarindenbaum, Zitronengras, Hopfen
- Herstellung: 24 Stunden Mazeration, anschließend Destillation und Abtrennung des Vor- und Rücklaufs
- Bio-zertifiziert
- April 2024: Goldmedaille beim Meininger ISW