Château La Croix d'Armens
Beste Böden, generationsübergreifendes Wissen, weise Voraussicht und ein respektabler Umgang mit der Natur: Keine Frage, dass auf dem Château La Croix d'Armens Bordeaux-Weine von ganz großem Format erzeugt werden. Weine mit viel Charakter und Weine, die sich bereits über zahlreiche Medaillen freuen konnten.
Der Stein für das Weingut Château La Croix d'Armens kommt im 19. Jahrhundert ins Rollen. Wenngleich die frühste schriftliche Erwähnung des Weingutes im hauseigenen Archiv die Jahreszahl 1869 nennt, so ist davon auszugehen, dass bereits vorher die Familie im Weinanbau tätig war. Mit Hortense und Jean Brignet wiederum nimmt die Geschichte sozusagen ihren richtigen Lauf.
Wobei das ambitionierte Winzerpaar einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt für die Weinbereitung ausgesucht hatte: Die 1870er-Jahre stellten aufgrund von Schädlingsplagen für Winzer in ganz Frankreich eine enorme Herausforderung dar.
Diese Herausforderungen meisterte die folgende Generation stattlich. Tochter Madeleine hat hierzu einen großen Teil beigetragen. Durchhaltevermögen und besonderer Mut wird ihr nachgesagt - sie verstand es, das Beste aus den Parzellen herauszuholen. Viel Handarbeit war damals gefragt; heute ist es nicht anders. Madeleine hat es geschafft, dem Wein des Château La Croix d'Armens sozusagen sein Profil, seinen Charakter, zu verleihen. Und sie hat den nachfolgenden Generationen ein Erbe hinterlassen, das viele mit Stolz weiterführen werden.
Natürlich wurde sich auf dem Château La Croix d'Armens im Bordeleise (so wird das Bordeaux auch genannt) nicht auf irgendwelchen Lorbeeren ausgeruht; das geht im Winzerbusiness ohnehin eher schlecht. Stattdessen investierten die Verantwortlichen auf dem Weingut in die Zukunft. So wurde der Keller modernisiert, verschiedene Vinifizierungsmethoden wurden unter die Lupe genommen, altes und neues Wissen kombiniert.
Auch die aktuelle Generation, Nummer sechs des Familienunternehmens, bringt das Château La Croix d'Armens stets voran. Celine Augerau sitzt seit 2008 mit in der Chefetage des Weingutes und sammelte zuvor Erfahrungen im Export bei anderen Weingütern. Zusammen mit dem engagierten Team gelang es ihr unter anderem 2019 die HVE 3 Zertifizierung für das Weingut zu erhalten. Dies ist ein in Frankreich etabliertes System zur Anerkennung einer nachhaltigen, möglichst biologischen Landwirtschaft.
Besonders geht es um das Gleichgewicht zwischen Gründüngung, Wasserverbrauch, Biodiversität und das Management in Bezug auf den Pflanzenschutz. Auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel verzichtet das Château La Croix d'Armens, ebenso kommt nur Natur-Dünger zum Einsatz. Viele Winzer sind sich längst bewusst, dass ein erstklassiger Wein nur von erstklassigen Reben stammen kann. Der Medaillenspiegel des Château La Croix d'Armens gibt Augerau recht.
Für die Bordeaux-Rotweine des Château La Croix d'Armens stehen den Machern insgesamt rund 30 Hektar Anbaufläche zur Verfügung. Diese verteilen sich auf vier Appellationen:
Saint-Émilion: Eine feste Größe in Sachen Bordeaux-Weine. Das Terroire ist recht unterschiedlich und reicht von Kreideböden über ein Kalkplateau bis hin zu Kies- und Sandböden.
Saint-Émilion Grand Cru: Die Spitzen-Appellation in Saint-Émilion, die sich durch Sandböden mit Kiesablagerungen auszeichnet.
Castillon Côtes de Bordeaux: eine recht große Appellation im Südosten des Bordeaux. Ton, Kalk, Schotter und Sedimentgestein machen dieses Weinanbaugebiet herrlich divers.
Bordeaux Weine: Dem Namen entsprechend stellt dies quasi die Gesamtheit des Weinbaugebietes dar. Weltweit findet sich kein anderes Gebiet von dieser Größe, welches derartige Qualitätsweine hervorbringt.
Auf den Rebanbauflächen des Château La Croix d'Armens konzentrieren sich die Verantwortlichen auf drei Haupt-Sorten. Auf 70 Prozent wird Merlot gepflanzt; Cabernet Sauvignon stehen 20 Prozent der Fläche zur Verfügung und für den Cabernet Franc bleiben folglich noch zehn Prozent Platz. Auch das Alter der Rebstöcke kann sich sehen lassen und beträgt im Schnitt zwischen 44 und 65 Jahren.
Über die verwendeten Hefen und die Vinifizierung im Château La Croix d'Armens ist relativ wenig bekannt. Vermutlich kommen Edelstahltanks für die erste Gärung zum Einsatz; der Ausbau an sich erfolgt im Eichenholzfass. Vergoren wird, zumindest für einen Teil des Sortiments, der gesamte Most; nicht nur der gepresste Traubensaft. Um jedoch eine möglichst komplette und allumfassende Fermentation zu gewährleisten, bedient man sich im Château La Croix d'Armens an der sogenannten "pigeages au bâton". Das ganze sieht ein etwa aus wie ein riesiger Kartoffel-Stampfer mit langem Stil. Dieser wird dazu genutzt, die an die Oberfläche treibenden Trauben sanft hinunter auf den Fassboden zu befördern. Händisch, versteht sich.
Dieses Verfahren kommt unter anderem beim Château La Croix d'Armens Cuvée Madeleine zum Einsatz. Der renommierteste Wein ist zugleich eine Hommage an die Vergangenheit. Der Château La Croix d'Armens Cuvée Madeleine wird jährlich, bzw. alle zwei Jahre, in limitierter Stückzahl abgefüllt. Mal bringt es ein Jahrgang auf gut 3200 Flaschen, mal sind es nur 2800.
Teil des Kernsortiments ist auch der Château La Croix d'Armens Cuvée Saint-Émilion Grand Cru, der als Spitzenwein aus der besten Lage des Weingutes stammt. Und spitze ist zu Recht das Stichwort, denn an Medaillen mangelt es dem Château La Croix d'Armens nicht. Hier ein kleiner Überblick:
1. Gold für das 2018er Cuvée Madeleine von den renommierten Weinkritikern Gilbert & Gaillard.
2. Mehrfach Gold für das Cuvée Madeleine bei dem Wettbewerb Feminalise Worldwide Competition (u.a. 2019 und 2020).
3. Gold für den 2018er Saint-Émilion Grand Cru von Gilbert & Gillard.
4. Silber und Gold für den Saint-Émilion Grand Cru bei der Feminalise Worldwide Competition
Grundsätzlich zeichnen sich die Rotweine des Château La Croix d'Armens durch ihre teifrote Farbe und ihre wahnsinnige Komplexität auf. Fruchtaromen treten in den verschiedensten Abwandlungen auf, von Himbeere über Kirsche bis hin zu Brombeere ist alles dabei. Etwas Würze, etwas Säure und ein stattlicher vollmundiger Körper bilden sozusagen den Hausstil der relativ trockenen Rotweine des Château La Croix d'Armens.
erste schriftliche Beurkundung aus dem Jahr 1869
in sechster Generation familiengeführt
ca. 30 Hektar Anbaufläche; allesamt im Bordeaux
zertifiziert nach hohem ökologischen Standard
Ausbau im Holzfass; Abfüllung erfolgt vor Ort
Rotweine mit großem Lagerpotenzial: Trinkreif sofort, ebenso 15 Jahre später (bei ordnungsgemäßer Lagerung)
Produkte
- Château La Croix d'Armens Saint-Émilion Grand Cru 0.750,75 l 13,5 % Vol.Bordeaux aus bester LageAroma: rote Frucht, Holz, Würze, Gebäckeine Stunde vor Degustation dekantieren22,98 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten30,64 € / 1 l
Ein hochkarätiges Erbe: die Entstehungsgeschichte des Château La Croix d'Armens
Der Stein für das Weingut Château La Croix d'Armens kommt im 19. Jahrhundert ins Rollen. Wenngleich die frühste schriftliche Erwähnung des Weingutes im hauseigenen Archiv die Jahreszahl 1869 nennt, so ist davon auszugehen, dass bereits vorher die Familie im Weinanbau tätig war. Mit Hortense und Jean Brignet wiederum nimmt die Geschichte sozusagen ihren richtigen Lauf.
Wobei das ambitionierte Winzerpaar einen denkbar ungünstigen Zeitpunkt für die Weinbereitung ausgesucht hatte: Die 1870er-Jahre stellten aufgrund von Schädlingsplagen für Winzer in ganz Frankreich eine enorme Herausforderung dar.
Diese Herausforderungen meisterte die folgende Generation stattlich. Tochter Madeleine hat hierzu einen großen Teil beigetragen. Durchhaltevermögen und besonderer Mut wird ihr nachgesagt - sie verstand es, das Beste aus den Parzellen herauszuholen. Viel Handarbeit war damals gefragt; heute ist es nicht anders. Madeleine hat es geschafft, dem Wein des Château La Croix d'Armens sozusagen sein Profil, seinen Charakter, zu verleihen. Und sie hat den nachfolgenden Generationen ein Erbe hinterlassen, das viele mit Stolz weiterführen werden.
Natürlich wurde sich auf dem Château La Croix d'Armens im Bordeleise (so wird das Bordeaux auch genannt) nicht auf irgendwelchen Lorbeeren ausgeruht; das geht im Winzerbusiness ohnehin eher schlecht. Stattdessen investierten die Verantwortlichen auf dem Weingut in die Zukunft. So wurde der Keller modernisiert, verschiedene Vinifizierungsmethoden wurden unter die Lupe genommen, altes und neues Wissen kombiniert.
Die Zukunft fest im Blick
Auch die aktuelle Generation, Nummer sechs des Familienunternehmens, bringt das Château La Croix d'Armens stets voran. Celine Augerau sitzt seit 2008 mit in der Chefetage des Weingutes und sammelte zuvor Erfahrungen im Export bei anderen Weingütern. Zusammen mit dem engagierten Team gelang es ihr unter anderem 2019 die HVE 3 Zertifizierung für das Weingut zu erhalten. Dies ist ein in Frankreich etabliertes System zur Anerkennung einer nachhaltigen, möglichst biologischen Landwirtschaft.
Besonders geht es um das Gleichgewicht zwischen Gründüngung, Wasserverbrauch, Biodiversität und das Management in Bezug auf den Pflanzenschutz. Auf den Einsatz chemischer Pflanzenschutzmittel verzichtet das Château La Croix d'Armens, ebenso kommt nur Natur-Dünger zum Einsatz. Viele Winzer sind sich längst bewusst, dass ein erstklassiger Wein nur von erstklassigen Reben stammen kann. Der Medaillenspiegel des Château La Croix d'Armens gibt Augerau recht.
Spitzen Lagen, vollmundige Trauben: das Weingut des Châteaus
Für die Bordeaux-Rotweine des Château La Croix d'Armens stehen den Machern insgesamt rund 30 Hektar Anbaufläche zur Verfügung. Diese verteilen sich auf vier Appellationen:
Auf den Rebanbauflächen des Château La Croix d'Armens konzentrieren sich die Verantwortlichen auf drei Haupt-Sorten. Auf 70 Prozent wird Merlot gepflanzt; Cabernet Sauvignon stehen 20 Prozent der Fläche zur Verfügung und für den Cabernet Franc bleiben folglich noch zehn Prozent Platz. Auch das Alter der Rebstöcke kann sich sehen lassen und beträgt im Schnitt zwischen 44 und 65 Jahren.
Ran ans Werk: Vinifizierung und Ausbau der Weine des Château La Croix d'Armens
Über die verwendeten Hefen und die Vinifizierung im Château La Croix d'Armens ist relativ wenig bekannt. Vermutlich kommen Edelstahltanks für die erste Gärung zum Einsatz; der Ausbau an sich erfolgt im Eichenholzfass. Vergoren wird, zumindest für einen Teil des Sortiments, der gesamte Most; nicht nur der gepresste Traubensaft. Um jedoch eine möglichst komplette und allumfassende Fermentation zu gewährleisten, bedient man sich im Château La Croix d'Armens an der sogenannten "pigeages au bâton". Das ganze sieht ein etwa aus wie ein riesiger Kartoffel-Stampfer mit langem Stil. Dieser wird dazu genutzt, die an die Oberfläche treibenden Trauben sanft hinunter auf den Fassboden zu befördern. Händisch, versteht sich.
Dieses Verfahren kommt unter anderem beim Château La Croix d'Armens Cuvée Madeleine zum Einsatz. Der renommierteste Wein ist zugleich eine Hommage an die Vergangenheit. Der Château La Croix d'Armens Cuvée Madeleine wird jährlich, bzw. alle zwei Jahre, in limitierter Stückzahl abgefüllt. Mal bringt es ein Jahrgang auf gut 3200 Flaschen, mal sind es nur 2800.
Teil des Kernsortiments ist auch der Château La Croix d'Armens Cuvée Saint-Émilion Grand Cru, der als Spitzenwein aus der besten Lage des Weingutes stammt. Und spitze ist zu Recht das Stichwort, denn an Medaillen mangelt es dem Château La Croix d'Armens nicht. Hier ein kleiner Überblick:
1. Gold für das 2018er Cuvée Madeleine von den renommierten Weinkritikern Gilbert & Gaillard.
2. Mehrfach Gold für das Cuvée Madeleine bei dem Wettbewerb Feminalise Worldwide Competition (u.a. 2019 und 2020).
3. Gold für den 2018er Saint-Émilion Grand Cru von Gilbert & Gillard.
4. Silber und Gold für den Saint-Émilion Grand Cru bei der Feminalise Worldwide Competition
Grundsätzlich zeichnen sich die Rotweine des Château La Croix d'Armens durch ihre teifrote Farbe und ihre wahnsinnige Komplexität auf. Fruchtaromen treten in den verschiedensten Abwandlungen auf, von Himbeere über Kirsche bis hin zu Brombeere ist alles dabei. Etwas Würze, etwas Säure und ein stattlicher vollmundiger Körper bilden sozusagen den Hausstil der relativ trockenen Rotweine des Château La Croix d'Armens.