Elg
Mit der dänischen Nationalspirituose Akvavit nahm die Erfolgsgeschichte der Stone Grange Distillery ihren Anfang. Heute ist es der Gin der Brennerei, der bei internationalen Fachwettbewerben abräumt und vor allem der engagierte Master Distiller Henrik Elsner, der sich gerne auf das Wesentliche beschränkt.
Dass hinter der Herstellung von Spirituosen eine ordentliche Portion chemisches Wissen steckt, dessen ist sich Henrik Irgang Elsner vollends bewusst. Schließlich hält er einen Doktor in organischer Chemie. Entsprechend liegt auch der Fokus bei der Produktion seiner Spirits auf zwei wesentlichen Aspekten: Wissenschaft und Handwerkskunst; "science" und "crafts".
Beide Zutaten vereint er seit 2009 in der Stone Grange Distillery zu Spirituosen, die längst schon über die Grenzen Dänemarks hinweg bekannt sind. Stone Grange ApS, wie das Unternehmen offiziell heißt, befindet sich in Fredensborg, unweit vom Esrumsee, dem zweitgrößten See Dänemarks. Nahe der Brennerei, die im Übrigen über alle Finessen inklusive Abfüllanlage und Qualitätslabor verfügt, erstrecken sich die hauseigenen Weingüter. Diese benötigt Elg Spirits für den Brandy und den Marc aus der eigenen Produktlinie.
Denn mit Traubenbränden und natürlich Akvavit fing alles an. Erst 2015 wurde der Elg Gin zum Leben geweckt. Doch zurück zur Stone Grange Distillery. Das Herzstück der Brennerei stammt im Übrigen aus Deutschland: die kupferne Kolonnenbrennanlage. Auf ihr wird im Small-Batch-Verfahren destilliert; Klasse statt Masse scheint das Credo in der erfolgreichen dänischen Destillerie.
Und dass es sich bei den Produkten von Elg Spirits um klasse Spirituosen handelt, das beweisen die zahlreichen Auszeichnungen, die bereits auf das Konto von Henrik Elsner und sein Team gingen. Hier nur ein kleiner Überblick:
Elg Gin No. 0: zweimal Silber- und drei Bronzemedaillen IWSC 2018 und 2019
Elg Gin No. 1: Gold bei der IWSC 2020, Doppelgold bei den CWSA 2017, Gold bei der Frankfurt International Trophy 2021
Elg Absinthe: Silber bei der IWSC 2015
Elg Vodka: Bronze bei der IWSC 2019
Elg Brandy: Silber bei der IWSC 2019
Die Liste lässt sich fortsetzen und fast jede Spirituose aus dem Sortiment von Elg Spirits konnte bereits die eine oder andere Auszeichnung für sich behaupten.
Getreide, Trauben, Äpfel: Sie alle landen in der Brennblase der Stone Grange Distillery. So sind die Trauben der eigenen Rebstöcke beispielsweise der Grundstock für den Marc und den Brandy, die Äpfel sind Pate für den ebenfalls preisgekrönten Apfelbranntwein. Basis des Gins und des Vodkas ist ein Neutralalkohol aus Weizen. Auch hier ist man bei Elg Spirits bemüht, möglichst regionale Ausgangsstoffe zu beziehen.
So beispielsweise bei dem Wermutkraut, welches sich im Elg Absinthe wiederfindet. Auch die Schlehen für den Elg Sloe Gin wachsen in Dänemark, ebenso die Karotten. Karotten? Ja, richtig gelesen. Sie sind das Herzstück des ersten Gins, des Elg Gin No. 0.
Die Kategorie Gin hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Spielplatz aller möglichen Kreationen entwickelt. Wacholder ist Pflicht - der Rest scheint Geschmackssache und Fantasie. Doch fantastisch scheint Henrik Elsner nicht - viel mehr ein Minimalist. Denn der Gin No. 0 besteht aus lediglich drei Botanicals: Wacholder, Koriandersamen, Karotten.
Zwei der drei Botanicals haben tatsächlich eine etwas längere Reise vor sich, bis sie in der dänischen Brennerei landen. Den wild wachsenden Wacholder bezieht Elg Spirits aus Mazedonien; der Koriander stammt aus landwirtschaftlichen Betrieben in der Ukraine und Bulgarien. Die Karotten hingegen wachsen am Lammefjord. Erntezeit ist Ende Juli; danach muss es schnell gehen, denn die Möhren werden innerhalb von 24 Stunden in der Stone Grange Distillery weiterverarbeitet. Alle drei Botanicals werden im Übrigen getrennt voneinander destilliert und später miteinander vermählt. Pro Brenndurchgang bringt es die Anlage auf 1250 Flaschen Gin. Beim Elg Vodka beispielsweise beträgt die Charge pro Batch lediglich 625 Flaschen; Brandy wird im jährlichen Umfang von rund 300 Litern hergestellt.
Nur wie schafft es jetzt Henrik Elsner aus nur drei Botanicals derart verschiedene Gins zu kreieren? Die Antwort ist denkbar einfach: mit Liebe zum Detail. Im Gegensatz zum Elg Gin No. 0 beispielsweise rückt bei der No. 1 beispielsweise Wacholder verstärkter in den Vordergrund. Elg Gin No. 2 wiederum wird noch zusätzlich mit einem Wacholder-Mazerat vermählt, was ihm eine intensivere Farbgebung und eine spürbare Süße verleiht. Elg Gin No. 3 hingegen kommt als Navy Strenght mit deutlich erhöhtem Alkoholgehalt daher, was wiederum eine andere Aromapalette mit sich bringt. Für den Elg Gon No. 4 kommt eine weitere Karotte aus Dänemark mit ins Spiel; diesmal eine violette bzw. schwarze Karotte und bei der Weihnachtsedition wird das Möhrengrün ebenfalls mazeriert. Immer im Hinterkopf: Lediglich drei Botanicals bestimmen den Charakter vom Elg Gin. Weniger ist eben doch manchmal mehr.
2009 von Henrik Irgang Elsner gegründet
destilliert wird auf einer kupfernen Column Still aus Deutschland
anfängliche Produktion von Akvavit, Marc und Brandy
seit 2015 wird der Fokus auf Gin gelegt
der Elg Gin enthält lediglich drei Botanicals
alle Produkte werden im Small-Batch-Verfahren hergestellt
Medaillenregen: zahlreiche Auszeichnungen für die einzelnen Produkte von Elg Spirits
Produkte
- Elg Akvavit 40% 0.500,5 l 40 % Vol.nationalgetränk aus Dänemarkin kleinen Chargen hergestelltaromatisch: Orange, Lakritz, Fenchel24,98 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten49,96 € / 1 l
Die dänische Heimat: die Stone Grange Distillery
Dass hinter der Herstellung von Spirituosen eine ordentliche Portion chemisches Wissen steckt, dessen ist sich Henrik Irgang Elsner vollends bewusst. Schließlich hält er einen Doktor in organischer Chemie. Entsprechend liegt auch der Fokus bei der Produktion seiner Spirits auf zwei wesentlichen Aspekten: Wissenschaft und Handwerkskunst; "science" und "crafts".
Beide Zutaten vereint er seit 2009 in der Stone Grange Distillery zu Spirituosen, die längst schon über die Grenzen Dänemarks hinweg bekannt sind. Stone Grange ApS, wie das Unternehmen offiziell heißt, befindet sich in Fredensborg, unweit vom Esrumsee, dem zweitgrößten See Dänemarks. Nahe der Brennerei, die im Übrigen über alle Finessen inklusive Abfüllanlage und Qualitätslabor verfügt, erstrecken sich die hauseigenen Weingüter. Diese benötigt Elg Spirits für den Brandy und den Marc aus der eigenen Produktlinie.
Denn mit Traubenbränden und natürlich Akvavit fing alles an. Erst 2015 wurde der Elg Gin zum Leben geweckt. Doch zurück zur Stone Grange Distillery. Das Herzstück der Brennerei stammt im Übrigen aus Deutschland: die kupferne Kolonnenbrennanlage. Auf ihr wird im Small-Batch-Verfahren destilliert; Klasse statt Masse scheint das Credo in der erfolgreichen dänischen Destillerie.
Elg Spirits: preisgekrönte Spirituosen aus Dänemark
Und dass es sich bei den Produkten von Elg Spirits um klasse Spirituosen handelt, das beweisen die zahlreichen Auszeichnungen, die bereits auf das Konto von Henrik Elsner und sein Team gingen. Hier nur ein kleiner Überblick:
Die Liste lässt sich fortsetzen und fast jede Spirituose aus dem Sortiment von Elg Spirits konnte bereits die eine oder andere Auszeichnung für sich behaupten.
Mit wenigen Zutaten zu einer attraktiven Produktpalette
Getreide, Trauben, Äpfel: Sie alle landen in der Brennblase der Stone Grange Distillery. So sind die Trauben der eigenen Rebstöcke beispielsweise der Grundstock für den Marc und den Brandy, die Äpfel sind Pate für den ebenfalls preisgekrönten Apfelbranntwein. Basis des Gins und des Vodkas ist ein Neutralalkohol aus Weizen. Auch hier ist man bei Elg Spirits bemüht, möglichst regionale Ausgangsstoffe zu beziehen.
So beispielsweise bei dem Wermutkraut, welches sich im Elg Absinthe wiederfindet. Auch die Schlehen für den Elg Sloe Gin wachsen in Dänemark, ebenso die Karotten. Karotten? Ja, richtig gelesen. Sie sind das Herzstück des ersten Gins, des Elg Gin No. 0.
Die Kategorie Gin hat sich in den vergangenen Jahren zu einem Spielplatz aller möglichen Kreationen entwickelt. Wacholder ist Pflicht - der Rest scheint Geschmackssache und Fantasie. Doch fantastisch scheint Henrik Elsner nicht - viel mehr ein Minimalist. Denn der Gin No. 0 besteht aus lediglich drei Botanicals: Wacholder, Koriandersamen, Karotten.
Ein kleiner Einblick in die Herstellung des Elg Gin
Zwei der drei Botanicals haben tatsächlich eine etwas längere Reise vor sich, bis sie in der dänischen Brennerei landen. Den wild wachsenden Wacholder bezieht Elg Spirits aus Mazedonien; der Koriander stammt aus landwirtschaftlichen Betrieben in der Ukraine und Bulgarien. Die Karotten hingegen wachsen am Lammefjord. Erntezeit ist Ende Juli; danach muss es schnell gehen, denn die Möhren werden innerhalb von 24 Stunden in der Stone Grange Distillery weiterverarbeitet. Alle drei Botanicals werden im Übrigen getrennt voneinander destilliert und später miteinander vermählt. Pro Brenndurchgang bringt es die Anlage auf 1250 Flaschen Gin. Beim Elg Vodka beispielsweise beträgt die Charge pro Batch lediglich 625 Flaschen; Brandy wird im jährlichen Umfang von rund 300 Litern hergestellt.
Nur wie schafft es jetzt Henrik Elsner aus nur drei Botanicals derart verschiedene Gins zu kreieren? Die Antwort ist denkbar einfach: mit Liebe zum Detail. Im Gegensatz zum Elg Gin No. 0 beispielsweise rückt bei der No. 1 beispielsweise Wacholder verstärkter in den Vordergrund. Elg Gin No. 2 wiederum wird noch zusätzlich mit einem Wacholder-Mazerat vermählt, was ihm eine intensivere Farbgebung und eine spürbare Süße verleiht. Elg Gin No. 3 hingegen kommt als Navy Strenght mit deutlich erhöhtem Alkoholgehalt daher, was wiederum eine andere Aromapalette mit sich bringt. Für den Elg Gon No. 4 kommt eine weitere Karotte aus Dänemark mit ins Spiel; diesmal eine violette bzw. schwarze Karotte und bei der Weihnachtsedition wird das Möhrengrün ebenfalls mazeriert. Immer im Hinterkopf: Lediglich drei Botanicals bestimmen den Charakter vom Elg Gin. Weniger ist eben doch manchmal mehr.