Freikopf

Die Kreativen hinter freikopf

Erst 2022 wurde die freikopf GmbH gegründet; somit noch recht jung, doch das ist das Segment der "alkoholfreien Spirituosen" ja ohnehin. Wobei der Begriff "Spirituose" in den alkoholfreien Getränken rein rechtlich natürlich nichts zu suchen hat. Es handelt sich halt um einen non-alcoholic drink. Und die freikopf-Abfüllungen stechen da vor allem optisch hervor.
Doch wem haben die nüchternen Genießer diese Drinks zu verdanken? Da haben wir Timo Becker, der mit Liquormacher unter anderem Erfahrungen im Spirituosenmarkt hat. Mit von der Partie ist auch André Tannenberger, der als Musikproduzent und DJ weiß, was eine gute Party ausmacht. Ebenfalls ein "freikopf" ist Daniel Bergert, der mit seiner Unternehmensgruppe die Digitalisierung voranbringt; und Rudi Dittmann, dem Networking und Gemeinsamkeit keine Unbekannten sind. Apropos "unbekannt": Die Herren kennen sich im Übrigen schon seit frühesten Kindheitstagen.

Von der Idee bis zur Abfüllung: freikopf geht an den Start

Wobei gleich eine kleine Ironie vorweggenommen: Die Idee zu einem alkoholfreien Drink entstand tatsächlich im Beisein einer Flasche Weißwein. Es könnten vielleicht auch zwei gewesen sein, denn das Männerquartett saß gemeinsam zu Abend in ihrem italienischen Stammlokal. Das war Ende 2021.
Den Initiatoren war klar, dass man als Partygast, der auf Alkohol verzichten muss/möchte, sich nicht zwangsläufig an Softdrinks halten sollte. Auch alkoholfreie Getränke dürfen Charme und vor allem Volljährigkeit ausstrahlen. Das freikopf-Sortiment sollte eben eine echte Alternative zu herkömmlichen Spirituosen darstellen; besonders in Sachen Cocktail-Kreationen.
Nur gut, dass sich Timo Becker mit Destillaten auskennt. Denn auch die freikopf-Drinks sind, zumindest teilweise, zu Beginn an promillelastig. Erst zum Ende des Herstellungsprozesses werden die Umdrehungen wieder aus dem Drink entfernt. Beim freikopf green, also der alkoholfreien Alternative zum klassischen Gin, ist dies der Fall. Schließlich ist Alkohol vor allem für die Aromen wichtig. Er bindet diese besser, er macht sie auch länger haltbar. Aus diesem Grund sind alkoholfreie, an Spirituosen angelehnte Drinks, nach dem Öffnen nur begrenzt haltbar.
Zurück zur Entstehung von freikopf. Nach gut einem Jahr waren die Rezepturen für die Alternativen zu Gin, zu Pink Gin, zu Rum und zu Apéro ausgereift und es konnte an die Produktion gehen. Aller Wahrscheinlichkeit nach geschieht dies in den Räumlichkeiten von "Liquormacher" in Nordrhein-Westfalen; zumindest was die Abfüllung angeht.
Und wem jetzt der Schriftzug auf den freikopf-Abfüllungen bekannt vorkommt, der liegt goldrichtig: Das Markendesign haben Rocket & Wink beigesteuert; dieselbe Agentur, auf die auch fritz-kola vertraut. Wobei die Flaschen für die freikopf-Produkte ein herrliches Alleinstellungsmerkmal haben. Sie sind nämlich fluoreszierend; leuchten also unter Schwarzlicht.

freikopf rauscht der Schädel

Schwarz ist ein gutes Stichwort; denn freikopf bekam gleich beim Produktlaunch eine Schelte vom Branchenverband. Die frisch auf den Markt gebrachten Abfüllungen nannten sich ursprünglich "g_n alike" oder auch "r_um alike". Wenngleich die Spirituosenbezeichnung nicht vollständig ausgeschrieben war, so sah der Verband dennoch eine Rechtsverletzung. "Rum" darf sich eben nur jenes Produkt nennen, was sowohl dem Alkoholgehalt als auch den Anforderungen der EU-Spirituosenverordnung entspricht.
Umdenken war angesagt bei den "Freiköpfen" in Bochum. Die neue Namensgebung war nicht schwierig; die Abfüllungen wurden einfach nach ihren Flaschenfarben benannt. Und all diejenigen Flaschen, die bereits etikettiert waren, bekamen kurzerhand ein schwarzes Zusatzetikett aufgebügelt. So schnell wird man einen freikopf eben nicht los.

Eine echte Alternative: die Produkte von freikopf

Selten muss man einen so dynamischen Produktlaunch hinnehmen. Wobei schon alles seine Richtigkeit haben muss. Und richtig gut sind die freikopf-Abfüllungen für Cocktails geeignet. Dafür wurden sie ja schließlich konzipiert. Hier also ein Überblick über das alkoholfreie Sortiment.

freikopf green: Die promillefreie Alternative zu Gin mit Noten von Wacholder, Zitrus und Orange, Lavendel, Koriander, Rosmarin.

freikopf pink: Die Pink-Gin-Alternative mit beerigem Aroma.

freikopf brown: Das Pendant zum Rum, nur eben ohne Umdrehungen, dafür aber mit Rauchnote und Vanille.

freikopf sunpérlo: Zitrusfrüchte und herbe Kräuternoten zeichnen diesen alkoholfreien Aperitif aus.

freikopf se_co alike: Angelehnt an Prosecco mit Volumen, kommt hier die nullprozentige Variante.

Darüber hinaus gibt es bereits drei RTD (Ready to drink) Dosen unter dem freikopf-Dach; allesamt Tonic-Mixgetränke. Und wer sich und seinen Gästen selber alkoholfreie Drinks mixen möchte, der kann es sich ganz einfach machen; mit einem sunpérlo Spritz beispielsweise:
1. Ein Ballonglas (alternativ großes Rotweinglas) mit reichlich Eis und einer halbierten Orangenscheibe befüllen.
2. Jeweils 6 cl freikopf sunpérlo und freikopf se_co alike in das Glas geben.
3. Mit etwas Sodawasser auffüllen und mit einer Orangenscheibe garnieren.
Der freikopf brown wiederum wird mit Eis, Limetten und Cola in Windeseile zu einem alkoholfreien Cuba Libre und aus Cranberrysaft und dem se_co alike zaubern Sie einen fruchtig-spritzigen Terrassendrink. Und all das, mit einem freien Kopf am nächsten Morgen.

freikopf auf einen Blick:

2022 gegründetes Start-Up aus Bochum

Produktion und Abfüllung innerhalb von Nordrhein-Westfalen

Anfang 2023 Produktlaunch der freikopf-Range

ausgeklügelte alkoholfreie Alternativen zu gängigen Spirituosen wie Rum, Gin und Apéro

ideal für Mixgetränke

besonderes Flaschendesign: Die farbenfrohen Flaschen leuchten unter Schwarzlicht