Frescobaldi Leccioni Chianti DOCG 0.75

Wenn sich jemand mit Wein auskennt, dann die Familie Frescobaldi. Seit 31 Generationen sind die Familienmitglieder im Weingeschäft tätig und verfügen mittlerweile über gut 1200 Hektar Anbaufläche und insgesamt neun Weingüter; natürlich von bester Qualität und mit geschützter Herkunftsbezeichnung. Entsprechend groß ist die Vielfalt an Weinen aus dem Hause Frescobaldi, wobei auf Rotwein natürlich das Hauptaugenmerk des toskanischen Familienunternehmens ist.
Aus dem Weinanbaugebiet Chianti DOCG entspringen die Trauben für den Frescobaldi Leccioni. Hier, im Herzen der Toskana, zwischen Florenz und Siena, hat der Chianti quasi seine historischen Wurzeln. Den Grundstock für den Frescobaldi Leccioni Chianti DOCG bildet die in Italien weit verbreitete Rebsorte Sangiovese, eine ertragreiche Rebsorte mit reichhaltigen Tanninen und guter Säure. Jedoch gilt für die Klassifizierung DOCG ein Mindestalter für die Rebstöcke, welches bei fünf Jahren liegt. Auch Cabernet Sauvignon, als fruchtiger Vertreter, wird zu einem geringen Teil dem Frescobaldi Leccioni Chianti DOCG hinzugefügt.
Ausgebaut wird der Frescobaldi Leccioni Chianti DOCG eher unkonventionell, zumindest für einen Rotwein. Denn der Ausbau erfolgt nicht im Holzfass. Stattdessen gärt der Wein bei kontrollierter Temperatur über fünf Monate lang im Edelstahltank, um anschließend in der Flasche weiter zu reifen.
Im Glas schimmert der Frescobaldi Leccioni Chianti DOCG in einem herrlichen Rubinrot, vereinzelt sind violettfarbene Reflexe zu erkennen. Veilchen und Fruchtnoten bestimmen das Bouquet, welches im weiteren Verlauf an Komplexität zulegt. Am Gaumen gehen die Fruchtaromen gemeinsam mit etwas Würze (Pfeffer, Nelken) und den reichlich vorhandenen Tanninen eine stimmige Symbiose ein, woraufhin sich ein warmes, mittellanges Finish anschließt. Der Frescobaldi Leccioni Chianti DOCG gesellt sich gerne zu diversen Fleischgerichten, darunter Lamm, Rind, Wild, aber auch zu italienischen Klassikern wie Pasta und Pizza.