Monin
Täglich sind sie auf der Welt im Einsatz: in hippen Szene-Cafés, in Eisdielen, in Restaurants und natürlich in Bars. Die Produktpalette des französischen Getränkegiganten Monin verfeinern seit 1912 Getränke und Speisen. Doch Monin ist weit mehr als nur ein Spezialist in Sachen Sirups, Fruchtpürrees und Konzentraten. Monin steht stellvertretend für einen fast beispiellosen Aufstieg. Mit Höhen und Tiefen, versteht sich.
In der französischen Stadt Bourges, gelegen inmitten des Landes, etabliert Georges Monin 1912 sein Business. Anfangs lag der Fokus auf einer Mischung aus Spirituosen und Sirups. Die Produkte fanden Gefallen bei der Bevölkerung; das Unternehmen wuchs und unterhielt 20 Jahre nach der Gründung bereits Geschäftsbeziehungen in Europa und der Karibik. 1938 schaffte Monin die erste Million - die erste Million an verkauften Flaschen.
Die Kriegsjahre gingen selbstredend auch an den Monins nicht spurlos vorbei, wobei der Produktionsstandort den Bombenangriffen standhalten konnte. 1945 übergab Georges das Ruder an seinen Sohn Paul, der nun für den Ausbau der Produktpalette und der Marke verantwortlich war.
Dies ging einige Zeit ziemlich gut: Neue Sirups wurden entwickelt, die Monin-Likör-Reihe etablierte sich, es lief eigentlich ganz passabel. Aber nur eigentlich. Die 1980er Jahre gestalteten sich schwierig für Monin; im Spirituosensegment konnte das Familienunternehmen der Konkurrenz nur schwer standhalten. Die Bilanzen waren eher schlecht als recht. Das rief Olivier Monin auf den Plan.
In den 1980er Jahren war Olivier beruflich in den USA tätig. Hier setzte er sein Wirtschaftsstudium in die Praxis um; als Banker in Chicago. Derweil musste sein Vater Paul in der französischen Heimat eine schwere Entscheidung treffen: Firma verkaufen oder vom Sohn übernehmen lassen. Olivier hatte Lust auf die Herausforderung; vertraut war er mit dem Familienunternehmen ja ohnehin.
Und die Zahlen kannte er auch; es bestand Handlungsbedarf.
1986 brachte sich Olivier ins Familienunternehmen ein. Sein erster strategischer Schachzug war die Platzierung eines Pastis im Eigenmarkenbereich des Einzelhandels. Für ein Schachmatt hat es natürlich nicht gereicht, aber wenigstens konnte Monin sozusagen das Königspaar sichern. Die Bilanzen verbesserten sich; dennoch mussten neue Strategien her.
Olivier setzte auf eine deutliche Vergrößerung des Exportmarktes der Monin-Produkte. Außerdem fuhr er die Likör- und Spirituosenproduktion herunter. Der neue Fokus, zumindest was den europäischen Markt anging, lag nun auf Sirups. Dass Olivier damit auf das richtige Pferd gesetzt hat, steht außer Frage.
Ebenfalls ein sehr gelungener Schachzug von Olivier Monin war die Zusammenarbeit mit den Internationalen Bartender Vereinigungen. Olivier war von den Synergien überzeugt; zumal Gastronomen bestens wissen, was den Kunden gerade so schmeckt und welche Geschmacksrichtungen in dem jeweiligen Land besonders gut ankommen. An dieser Zusammenarbeit hat sich bis heute nichts geändert; im Gegenteil. Monin richtet jährlich einen eigenen Barkeeper-Wettbewerb aus, bei dem der Fokus auf Branchenprofis unter 30 Jahren liegt.
Die Durststrecke war überwunden und die Nachfrage nach Monin-Produkten wuchs rapide. Folgerichtig entschied sich das Familienunternehmen zu expandieren; und zwar im ganz großen Stil. Stand 2024 befinden sich weltweit:
zwei Fertigungsstätten sowie das Hauptquartier in Frankreich
zwei Monin-Werke in den USA
eine Produktionsstätte in Malaysia
ein Werk in China
eine Anlage in Russland
ein Werk in Brasilien
In Indien wird derzeit eine hochmoderne Anlage gebaut, die Ende 2025 mit der Produktion starten soll. Monin ist entsprechend noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen.
Neben den Büros und Produktionsstätten unterhält das Team um Olivier Monin noch eine Vielzahl an sogenannten "Studios". Hierbei handelt es sich um helle, modern eingerichtete und vor allem voll-ausgestattete Schulungs-Bars, wo firmenintern aber auch extern die Kultdrinks von Morgen entwickelt werden.
Bis in rund 150 Märkte hat es das Familienunternehmen Monin mit seinen Produkten geschafft. Was ist ausschlaggebend für den Erfolg? Die hohe Qualität und die Natürlichkeit der Produkte machen Monin zum Marktführer, dessen ist sich Olivier bewusst. Nach Möglichkeit wird während der gesamten Produktion auf künstlich hergestellte Aroma- oder Farbstoffe verzichtet. Was nicht in der Natur als solches vorkommt, hat in der Monin-Produktion auch nichts zu suchen. Nur einige wenige Abfüllungen sind auf natürlich-basierende Zusatzstoffe angewiesen. Andernfalls wäre die Farbe beim Blue Curaçao schnell dahin. Doch auch hier gibt Olivier nicht auf und sucht mit seinem großen Team nach einer passenden natürlichen Alternative mit entsprechend langem Shelf-Life.
Doch so lange stehen die Monin-Flaschen ohne nicht im Regal, denn statistisch werden wohl täglich bis zu acht Millionen Drinks gemixt, in welche die Monin-Produkte eingearbeitet werden. Bei 160 verschiedenen Sorten sind die Verwendungsmöglichkeiten enorm.
Gute, vor allem aromatische Rohstoffe sind das A & O bei den Sirups, Pürees, Konzentraten, Saucen und Likören. Grundstock für die Süße bilden Zuckerrüben; in den USA und in Japan wird Rohrzucker als Basis verwendet. Aus den beiden festen Stoffen wird eine zähflüssige Masse hergestellt, die bei 50 °C gelagert wird. Anschließend werden die aromagebenden Komponenten beigemischt. Auch dies geschieht größtenteils mittels computergestützter Maschinen. Vor dem Abfüllen wird der fast fertige Sirup noch bei 60 °C sterilisiert, während die Produktionsanlagen unter Hochdruck gereinigt werden. Schließlich soll keine Spur Haselnuss in die folgende Produktion eines nicht-nussigen Produktes gelangen.
Für die Sicherstellung der benötigten Zutaten denkt Monin natürlich wieder zwei Schritte voraus. Während in Indien gerade das Werk gebaut wird, ist das regionale Team dabei, Landwirtschaftsbetriebe und Plantagen der Umgebung abzuklappern. In Portugal unterhält Monin ein 30 Hektar großes Anwesen; den eigenen Obstgarten sozusagen. Vor allem auf die Yuzu-Frucht hat man es hier abgesehen - denn diese muss sonst aus Korea oder Japan importiert werden. Und möglicherweise werden beide Länder den Bedarf, den Monin an Yuzu hat, zukünftig nicht decken können. Doch Olivier Monin ist natürlich zwei Schritte voraus; die Plantage wird bereits seit 2018 bewirtschaftet.
gegründet 1912 von Georges Monin
derzeit mit Olivier Monin in dritter Generation familiengeführt
in 150 Ländern präsent
160 verschiedene Abfüllungen mit 40 weiteren in der Planung für die kommenden Jahre
rund 1000 Angestellte weltweit
fast 150 Monin Studios und Showrooms
Produkte
- Monin Liqueur d'Apricot Brandy 20% 0.700,7 l 20 % Vol.11,49 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten16,41 € / 1 l
- Monin Crème de Fraise 18% 0.700,7 l 18 % Vol.10,59 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten15,13 € / 1 l
- Monin Crème de Banane Jaune 20% 0.700,7 l 20 % Vol.10,98 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten15,69 € / 1 l
- Monin Liqueur de Noix de Coco 20% 0.700,7 l 20 % Vol.10,59 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten15,13 € / 1 l
- Monin Liqueur de Vanille de Madagascar 20% 0.700,7 l 20 % Vol.11,49 €Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten16,41 € / 1 l
- Monin Curacao Triple Sec Sirup 0.700,7 lalkoholfreiBitterorangetolle Kombinationsmöglichkeiten6,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten9,97 € / 1 l
- Monin Honig Sirup 0.700,7 lfür Cocktails & Mocktailsverfeinert Kaffee, Milch & Teefloral, süß7,49 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten10,70 € / 1 l
- Monin Aprikosen Sirup 0.700,7 lfür Cocktails & Mocktailsals Desserttoppingfruchtig, süß-säuerlich6,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten9,97 € / 1 l
- Monin Pina Colada Sirup 0.700,7 lalkoholfreifür Cocktails & alkoholfreie Drinkscremige Textur7,19 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten10,27 € / 1 l
- Monin Zuckerwatte Sirup 0.700,7 lfür Jahrmarktfans und Naschkatzenfluffiger, authentischer Zuckerwatte-Geschmackideal in Milch-Shakes, auf Eiscreme, zusammen mit Gin7,29 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten10,41 € / 1 l
- Monin Agave Sirup 0.700,7 lfür Cocktails & Mocktailsverfeinert Kaffee & Teefloral, krautig, rauchig12,69 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten18,13 € / 1 l
- Monin Lemongrass Sirup 0.700,7 lasiatische Aromenharmoniert mit Gin & Wodkafür Cocktails & Mocktails6,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten9,97 € / 1 l
- Monin Püree Pineapple 1.001 lein exotischer Klassiker mit 50 % AnanasanteilAroma: fruchtig, süß, säuerlichideal in: Daiquiris, Piña Coladas, Iced Tea, Mochitos13,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten13,98 € / 1 l
- Monin Popcorn Sirup 0.700,7 lfür süße Drinksverfeinert Kaffeespezialitätenmit eleganten Röstaromen8,69 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten12,41 € / 1 l
- Monin Pumpkin Spice Sirup 1.001 lZimt, Ingwer, Nelken, Muskatfür Heißgetränke & Cocktailsherbstliches Flair8,89 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten8,89 € / 1 l
- Monin Paragon White Penja Pepper 0.4850,485 lhochwertiger Cordialweißer Pfeffer aus KamerunMenthol, Kampfer, Rosshaar21,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten45,32 € / 1 l
- Monin Paragon Timur Berry 0.4850,485 lhochwertiger CordialTimurbeere aus NepalGrapefruit, Kräuter, Holz21,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten45,32 € / 1 l
- Monin Paragon Rue Berry 0.4850,485 lhochwertiger CordialRautenbeere aus ÄthiopienPassionsfrucht, Jasmin, Heu21,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten45,32 € / 1 l
- Monin Bergamotte Sirup 0.700,7 ltrendige Geschmacksrichtungzitral & bitterfür Cocktails & Limonade8,79 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten12,56 € / 1 l
- Monin Schwarze Johannisbeere Sirup 1.001 l8,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten8,98 € / 1 l
- Monin Cold Brew 0.700,7 lersetzt die lange Mazerationkonzentriertes Kaffeearoma mit leichter Süßeunwahrscheinlich vielseitig: Desserts, Drinks, Saucen, Marinaden12,39 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten17,70 € / 1 l
- Monin Cinnamon Roll Sirup 0.700,7 lZimtschneckensirupwürzig-süßvielseitig einsetzbar7,49 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten10,70 € / 1 l
- Monin Ingwer Konzentrat 0.700,7 lkraftvolles Ingwerkonzentratintensiver Ingwergeschmackvielseitig einsetzbar12,80 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten18,29 € / 1 l
- Monin Paragon Labdanum 0.4850,485 lhochwertiger CordialLabdanum aus Spaniendichter Geschmack21,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten45,32 € / 1 l
- Monin Paragon Vetiver 0.4850,485 lhochwertiger CordialPalo Santo aus Südamerikaerdig und leichte Kiefernote21,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten45,32 € / 1 l
- neuMonin Matcha Grüner Tee Sirup 0.700,7 lMatcha-Aroma ohne spezielle Tee-ZubereitungGeschmack: grasig, etwas Spinat, Zitrusfruchteinsetzbar für: Latte, Cappuccino und Milkshakes, Cocktails, Gebäck6,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten9,97 € / 1 l
- neuMonin Püree Jabuticaba 1.001 lexotisch: Jabuticaba-Frucht aus BrasilienAroma: Kirsche, Pflaume, Weintraube, HolzVerwendung: in Cocktials, über Joghurt-Desserts17,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten17,98 € / 1 l
- neuMonin Püree Sanddorn 1.001 lüber 50% Fruchtfruchtig-säuerliches AromaEinsatz: über Desserst (Käsekuchen, Eis, Sahnedesserts) sowie in kalten und heißen Longdrinks17,98 €Inkl. 7% Steuern , exkl. Versandkosten17,98 € / 1 l
Im Herzen Frankreichs nimmt alles seinen Lauf: Monin startet durch
In der französischen Stadt Bourges, gelegen inmitten des Landes, etabliert Georges Monin 1912 sein Business. Anfangs lag der Fokus auf einer Mischung aus Spirituosen und Sirups. Die Produkte fanden Gefallen bei der Bevölkerung; das Unternehmen wuchs und unterhielt 20 Jahre nach der Gründung bereits Geschäftsbeziehungen in Europa und der Karibik. 1938 schaffte Monin die erste Million - die erste Million an verkauften Flaschen.
Die Kriegsjahre gingen selbstredend auch an den Monins nicht spurlos vorbei, wobei der Produktionsstandort den Bombenangriffen standhalten konnte. 1945 übergab Georges das Ruder an seinen Sohn Paul, der nun für den Ausbau der Produktpalette und der Marke verantwortlich war.
Dies ging einige Zeit ziemlich gut: Neue Sirups wurden entwickelt, die Monin-Likör-Reihe etablierte sich, es lief eigentlich ganz passabel. Aber nur eigentlich. Die 1980er Jahre gestalteten sich schwierig für Monin; im Spirituosensegment konnte das Familienunternehmen der Konkurrenz nur schwer standhalten. Die Bilanzen waren eher schlecht als recht. Das rief Olivier Monin auf den Plan.
In den 1980er Jahren war Olivier beruflich in den USA tätig. Hier setzte er sein Wirtschaftsstudium in die Praxis um; als Banker in Chicago. Derweil musste sein Vater Paul in der französischen Heimat eine schwere Entscheidung treffen: Firma verkaufen oder vom Sohn übernehmen lassen. Olivier hatte Lust auf die Herausforderung; vertraut war er mit dem Familienunternehmen ja ohnehin.
Und die Zahlen kannte er auch; es bestand Handlungsbedarf.
Den richtigen Fokus gewählt: Monin entdeckt sein Spezialgebiet
1986 brachte sich Olivier ins Familienunternehmen ein. Sein erster strategischer Schachzug war die Platzierung eines Pastis im Eigenmarkenbereich des Einzelhandels. Für ein Schachmatt hat es natürlich nicht gereicht, aber wenigstens konnte Monin sozusagen das Königspaar sichern. Die Bilanzen verbesserten sich; dennoch mussten neue Strategien her.
Olivier setzte auf eine deutliche Vergrößerung des Exportmarktes der Monin-Produkte. Außerdem fuhr er die Likör- und Spirituosenproduktion herunter. Der neue Fokus, zumindest was den europäischen Markt anging, lag nun auf Sirups. Dass Olivier damit auf das richtige Pferd gesetzt hat, steht außer Frage.
Ebenfalls ein sehr gelungener Schachzug von Olivier Monin war die Zusammenarbeit mit den Internationalen Bartender Vereinigungen. Olivier war von den Synergien überzeugt; zumal Gastronomen bestens wissen, was den Kunden gerade so schmeckt und welche Geschmacksrichtungen in dem jeweiligen Land besonders gut ankommen. An dieser Zusammenarbeit hat sich bis heute nichts geändert; im Gegenteil. Monin richtet jährlich einen eigenen Barkeeper-Wettbewerb aus, bei dem der Fokus auf Branchenprofis unter 30 Jahren liegt.
Vom Frenchman zum Global Player: Monin erobert die Welt
Die Durststrecke war überwunden und die Nachfrage nach Monin-Produkten wuchs rapide. Folgerichtig entschied sich das Familienunternehmen zu expandieren; und zwar im ganz großen Stil. Stand 2024 befinden sich weltweit:
In Indien wird derzeit eine hochmoderne Anlage gebaut, die Ende 2025 mit der Produktion starten soll. Monin ist entsprechend noch lange nicht am Ende der Fahnenstange angekommen.
Nature first: Auf die Natürlichkeit kommt es an
Neben den Büros und Produktionsstätten unterhält das Team um Olivier Monin noch eine Vielzahl an sogenannten "Studios". Hierbei handelt es sich um helle, modern eingerichtete und vor allem voll-ausgestattete Schulungs-Bars, wo firmenintern aber auch extern die Kultdrinks von Morgen entwickelt werden.
Bis in rund 150 Märkte hat es das Familienunternehmen Monin mit seinen Produkten geschafft. Was ist ausschlaggebend für den Erfolg? Die hohe Qualität und die Natürlichkeit der Produkte machen Monin zum Marktführer, dessen ist sich Olivier bewusst. Nach Möglichkeit wird während der gesamten Produktion auf künstlich hergestellte Aroma- oder Farbstoffe verzichtet. Was nicht in der Natur als solches vorkommt, hat in der Monin-Produktion auch nichts zu suchen. Nur einige wenige Abfüllungen sind auf natürlich-basierende Zusatzstoffe angewiesen. Andernfalls wäre die Farbe beim Blue Curaçao schnell dahin. Doch auch hier gibt Olivier nicht auf und sucht mit seinem großen Team nach einer passenden natürlichen Alternative mit entsprechend langem Shelf-Life.
Doch so lange stehen die Monin-Flaschen ohne nicht im Regal, denn statistisch werden wohl täglich bis zu acht Millionen Drinks gemixt, in welche die Monin-Produkte eingearbeitet werden. Bei 160 verschiedenen Sorten sind die Verwendungsmöglichkeiten enorm.
Überzeugung bei Monin: Aus den besten Zutaten entstehen die besten Getränke
Gute, vor allem aromatische Rohstoffe sind das A & O bei den Sirups, Pürees, Konzentraten, Saucen und Likören. Grundstock für die Süße bilden Zuckerrüben; in den USA und in Japan wird Rohrzucker als Basis verwendet. Aus den beiden festen Stoffen wird eine zähflüssige Masse hergestellt, die bei 50 °C gelagert wird. Anschließend werden die aromagebenden Komponenten beigemischt. Auch dies geschieht größtenteils mittels computergestützter Maschinen. Vor dem Abfüllen wird der fast fertige Sirup noch bei 60 °C sterilisiert, während die Produktionsanlagen unter Hochdruck gereinigt werden. Schließlich soll keine Spur Haselnuss in die folgende Produktion eines nicht-nussigen Produktes gelangen.
Für die Sicherstellung der benötigten Zutaten denkt Monin natürlich wieder zwei Schritte voraus. Während in Indien gerade das Werk gebaut wird, ist das regionale Team dabei, Landwirtschaftsbetriebe und Plantagen der Umgebung abzuklappern. In Portugal unterhält Monin ein 30 Hektar großes Anwesen; den eigenen Obstgarten sozusagen. Vor allem auf die Yuzu-Frucht hat man es hier abgesehen - denn diese muss sonst aus Korea oder Japan importiert werden. Und möglicherweise werden beide Länder den Bedarf, den Monin an Yuzu hat, zukünftig nicht decken können. Doch Olivier Monin ist natürlich zwei Schritte voraus; die Plantage wird bereits seit 2018 bewirtschaftet.