Pernod
Pernod ist eine traditionelle französische Spirituosenspezialität, die ihren Ursprung im Jahr 1792 in der Schweiz hat und eng mit der Geschichte von Absinth verbunden ist. Das Rezept für den Absinth von Pernod stammte von dem Arzt Dr. Pierre Ordinaire, der vor der Revolution aus Frankreich in die Schweiz geflohen war. Das Wermutkraut Artemisia Absinthium lieferte ihm die entscheidende Aromazutat für seine beliebte Spirituosenspezialität. Dr. Ordinaire verkaufte sein Rezept dann an Major Dubied, der wiederum zusammen mit seinem Schwiegersohn Henri-Louis Pernod ein Unternehmen gründete.
Im Jahr 1805 eröffnen Dubied und Pernod ihre erste Destillerie für Absinth in Pontarlier im französischen Juragebirge unweit der Grenze zur Schweiz. Die Kleinstadt Pontarlier sollte von da an einen immensen Aufschwung erleben und mit mehr als 20 Brennereien zum Zentrum der Absinthherstellung aufsteigen. 1871, 20 Jahre nach dem Tod von Henri-Louis Pernod, wurde eine weitere Brennerei in der Nähe von Paris gegründet. Durch das Verbot, Absinth zu produzieren, welches 1915 erlassen wurde, musste die Firma allerdings bald ein neues Standbein entwickeln und erfand kurzerhand das Rezept für den heute weltbekannten Anisée Pernod. Pernod stellt eine Weiterentwicklung des bisher produzierten Absinths dar, die ohne Wermutkraut auskommt.
Im Jahr 1926 fusionieren die Destillerien zu Les Etablissements Pernod. Mit der Einführung von Pastis 51 markiert das Jahr 1951 einen weiteren Meilenstein für das Unternehmen und eine Bereicherung der Vielfalt an Anisées. Mitte der 1960er-Jahre übernimmt Pernod den Produzenten des beliebten Aperitifs Suze und schließlich fusioniert Pernod im Jahr 1975 mit Ricard. Seitdem gehört die Marke Pernod zum französischen Spirituosenkonzerns Pernod Ricard, der mittlerweile viele international bekannte Marken wie Chivas Regal, Absolut Vodka und Olmeca Tequila sein Eigen nennt.
Im Jahr 1805 eröffnen Dubied und Pernod ihre erste Destillerie für Absinth in Pontarlier im französischen Juragebirge unweit der Grenze zur Schweiz. Die Kleinstadt Pontarlier sollte von da an einen immensen Aufschwung erleben und mit mehr als 20 Brennereien zum Zentrum der Absinthherstellung aufsteigen. 1871, 20 Jahre nach dem Tod von Henri-Louis Pernod, wurde eine weitere Brennerei in der Nähe von Paris gegründet. Durch das Verbot, Absinth zu produzieren, welches 1915 erlassen wurde, musste die Firma allerdings bald ein neues Standbein entwickeln und erfand kurzerhand das Rezept für den heute weltbekannten Anisée Pernod. Pernod stellt eine Weiterentwicklung des bisher produzierten Absinths dar, die ohne Wermutkraut auskommt.
Im Jahr 1926 fusionieren die Destillerien zu Les Etablissements Pernod. Mit der Einführung von Pastis 51 markiert das Jahr 1951 einen weiteren Meilenstein für das Unternehmen und eine Bereicherung der Vielfalt an Anisées. Mitte der 1960er-Jahre übernimmt Pernod den Produzenten des beliebten Aperitifs Suze und schließlich fusioniert Pernod im Jahr 1975 mit Ricard. Seitdem gehört die Marke Pernod zum französischen Spirituosenkonzerns Pernod Ricard, der mittlerweile viele international bekannte Marken wie Chivas Regal, Absolut Vodka und Olmeca Tequila sein Eigen nennt.