Red Moon

Einem Trend zu folgen, ist im Prinzip nicht sonderlich schwer. Einen Trend zu kreieren hingegen bedarf schon deutlich größerer Anstrengung. Wenn sich jemand aber die Mühe macht, gleich einen neuen Rohstoff zu züchten, dann setzt das schon jede Menge Ambitionen und vor allem Vertrauen voraus. Vertrauen in die eigene Idee und Vertrauen in die Branche: Mit dem Red Moon 99.6 Sparkling wurde dieses Vertrauen belohnt und die Sparte der alkoholfreien Aperitifs um eine Neuheit erweitert.

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  1. Red Moon Sparkling 0.75
    Red Moon Sparkling 0.75
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Am Anfang stand der Apfel: die Entstehungsgeschichte des Red Moon Apfels


Ein Stück weit ist die Historie des Red Moon Apfels eine grenzübergreifende Geschichte. Ihren Anfang nimmt sie wohl zu Beginn des 20. Jahrhunderts in Russland. Ein hiesiger Botaniker bemühte sich um die Neukreuzung einer Apfelsorte, die sich vor allem durch ihre Frostbeständigkeit auszeichnen sollte. Die Kreuzung glückte, die Apfelsorte "Roter Mond" machte sich auf, den Rest Europas von sich zu überzeugen. Wäre da nicht der Zweite Weltkrieg gewesen; dem Anbau neuer Sorten wurde natürlich weniger Beachtung geschenkt und der "Rote Mond"-Apfel drohte, von der Bildfläche zu verschwinden. Dem war glücklicherweise nicht so; ein Obstbauer in Deutschland beschäftigte sich Ende der 1990er-Jahre mit der Sorte. Seit Anfang der 2000er widmet sich auch das Team um Luis Clementi mit rotfleischigen Apfelsorten. Die Familie Clementi ist seit den 1950er-Jahren als Obstanbauer und Logistikunternehmen in Südtirol tätig.
Zehn Jahre Entwicklungsarbeit gingen den beiden patentierten Neukreuzungen für den Red Moon voran. Clementi wuppte das ganze Projekt nicht allein. Philipp Morandell hatte als Ideengeber ebenso seine Finger mit im Spiel. Und mit Äpfeln kennt sich der Italiener aus; verbrachte er doch zehn Berufsjahre bei der Südtiroler Apfelmarke KIKU. Auch sie ist an der Entwicklung und dem Anbau der Red Moon Äpfel beteiligt. Die Strategie geht voll auf; die Frucht kommt an und was mit zwei Dutzend Hektar Anbaufläche begann, hat sich auf mehr als 100 Hektar ausgeweitet.

Red Moon: ein Apfel mit inneren Werten


Optisch sind die beiden Red Moon Sorten zweifelsohne ein Hingucker, wenngleich eher auf den zweiten Blick. Während der Apfel von außen einen relativ gewöhnlichen Eindruck macht, so offenbart sich seine Besonderheit im Inneren. Das Fruchtfleisch ist fast gänzlich rot gefärbt und nur minimal anfällig für Oxidation. Sprich: Der Apfel behält seine charakteristische Farbe, auch wenn das Obst verarbeitet wird. Rote Apfelringe und roter Apfelstrudel bringen optischen Pepp in traditionelle Südtiroler Speisen; ebenso in den Red Moon 99.6 Sparkling.
Charakterlich zeigt sich der Red Moon Apfel recht säuerlich, mit mittlerer Süße, sehr saftig und relativ weich im Fruchtfleisch. Auch die Blütezeit im April ist ein Genuss für die Sinne, denn im Gegensatz zu den meisten verbreiteten Apfelsorten strahlen die Blüten vom Red Moon in schönen Rosatönen. Im September kann es mit der Ernte losgehen; lagerfähig sind die Äpfel bei richtigen Bedingungen außerdem.

Mehr als nur eine Apfelschorle: Der Red Moon 99.6 als Mitgestalter neuer Getränketrends


Optik und Aroma machen aus dem Red Moon quasi einen Tausendsassa. Die alkoholfreie Aperitif-Variante ist eine von ihnen. Die geernteten Äpfel werden einer Qualitätskontrolle unterzogen und anschließend für einen gewissen Zeitraum gelagert. An die Kaltpressung schließt sich noch eine Filtration an, bevor abgefüllt und pasteurisiert wird. Die Zahl 99.6 steht hierbei für den Prozentanteil an Apfelsaft, der im Red Moon 99.6 enthalten ist. Die restlichen 0.04 Prozent sind Kohlensäure. Und mehr nicht. Die rot schimmernde Farbgebung ist rein durch die Apfelsorte gegeben; weder Farb- noch Aromastoffe, geschweige denn Zucker wurden dem Red Moon 99.6 hinzugefügt. Ein natürliches Produkt, was den Zeitgeist der No-and-Low-Alcohol-Bewegung trifft und welches sich zudem als ideale Alternative zu alkoholischen Aperitifs eignet.  

Solo oder in Kombination: Ein Aperitif mit vielfältigen Möglichkeiten


Denn vielseitig ist der Red Moon 99.6 allemal. Pur auf Eis in einem Ballonglas zeigt er seine Klasse; seine Flexibilität demonstriert er in der (Haus)Bar. Soll es bei einer alkoholfreien Variante bleiben, dann lässt sich der sauer-fruchtige Apfelgeschmack mit etwas Minze ergänzen. Auch gefrostete Beeren passen gut zum Red Moon 99.6.
Was auch gut passt, sind Spirituosen. So lässt sich mit Red Moon 99.6, etwas Minze, Eiswürfeln und Prosecco ein fruchtiger Spritz kreieren. Auch mit Rum, Vodka und Gin entstehen optisch und geschmacklich attraktive Drinks. Starten wir mit einem Red Apple Mojito:
1. Ein Highball-Glas etwa zu einem Drittel mit Crushed Ice befüllen.
2. 4,5 cl hellen Rum sowie 1 cl frischen Limettensaft, 1 cl flüssigen Rohrzucker und 4,5 cl Red Moon 99.6 hinzugeben.
3. Mit dem Sparboon kurz verrühren und einen Minzzweig hinzufügen.
Auch in Kombination mit Limettensaft, Eis und Vodka macht der Red Moon 99.6 Sparkling eine gute Figur. Denkbar, wenngleich etwas aufwändiger, ist die "Red Apple Lady", bei der Gin, Contreau, Limettensaft, Red Moon 99.6 und Eischnee aufeinandertreffen. Und noch ein Stelldichein: Der Red Lemon Gin mit Red Moon 99.6. Gin, Limoncello, Eiswürfeln und Sodawasser.
Die Möglichkeiten sind zahlreich und bei weitem noch lange nicht ausgeschöpft. Schließlich ist die alkoholfreie Aperitif-Alternative gerade dabei, den Rest der Welt von sich zu überzeugen. Im Übrigen seit 2022 in etwas überarbeitetem Design; nun zieren die markanten Äpfel das Etikett des Red Moon 99.6 Sparkling.

Hier das Wichtigste über den Red Moon 99.6 Sparkling zusammengefasst:


  • Markteinführung 2019

  • alkoholfreie Aperitif-Alternative

  • Hergestellt in Südtirol/ Italien

  • Initiatoren: Clementi, KIKU, Georg Mair, Philipp Morandel u.a.

  • Redesign 2022

  • besteht zu 99,6 Prozent aus dem Saft zweier Red Moon Apfelsorten; eine eigene Züchtung dessen Entwicklung gut zehn Jahre vonstattenging

  • nur natürliche Zutaten; keine künstlichen Aromen, kein Zuckerzusatz, keine Farbstoffe

  • gut gekühlt oder auf Eis genießen; ideal auch für die Zubereitung von Cocktails