Ron Maja

Nicht nur in der Inselwelt der Karibikstaaten ist Rum DIE zentrale Spirituose. Auch Zentralamerika beweist sich seit geraumer Zeit, wenn es darum geht, hochwertigen Rum von Welterfolg herzustellen. Einer dieser Preisträger ist der Ron Maja, der in seinem Herzen durch und durch salvadorianisch ist, seine ersten Wurzeln jedoch in Panama anfingen, zu wachsen.

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Produkte

  1. Ron Maja 8 Anos 40% 0.70
    Ron Maja 8 Anos 40% 0.70
    0,7 l 40 % Vol.
    idealer Sipping-Rum aus Mittelamerika
    Aroma: Vanille, Schoko, Mandeln, etwas Frucht
    klassisch aus Melasse destilliert
    29,98 €
    Inkl. 19% Steuern , exkl. Versandkosten
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Ron Maja: eine Hommage an das Freundliche und das Angenehm


Als Rum-Marke an sich ist Ron Maja verhältnismäßig jung und bereichert seit 2014 den Spirituosenmarkt. Erstmalig vorgestellt wurde Ron Maja beim Rumfest Berlin, genauer beim German Rum Festival. Sofort überzeugte der Neuzugang und sicherte sich prompt die Bronzemedaille in der Kategorie der Zehn- bis Vierzehnjährigen Rums.
Wobei dieser Erfolg sicherlich nicht nur den geistigen Machern hinter dem Rum aus El Salvador, Daniel Urrutia, Claudia Urrutia und Majayín Comandari, gebührt. Denn in den Anfangsjahren war der Rum nur idealistisch ein salvadorianischer Spirit. Alle anderen Produktionsschritte fanden in Panama statt.
Das ist natürlich nachvollziehbar, denn wer bei seinem Marktantritt mit einem achtjährigen und einem zwölfjährigen Rum an den Start geht, hat entweder zuvor viele, viele Jahre destilliert, ohne einkommensbringenden Rum zu verkaufen. Oder aber er hat sich den Rum anderweitig beschafft. So geschehen beim Ron Maja, der in seinem Ursprung ein panamaischer Rum ist. Jedoch mit viel Herzblut aus El Salvador.

Destilliert in Panama: die Anfangsjahre des Ron Maja


Unternehmerisch steckt hinter der Marke Ron Maja die Firma New Life El Salvador; Claudia Urrutia ist eine der Geschäftsführerinnen. Für den ausschlaggebenden Erfolg ihrer eigenen Rum-Marke holten sich die Urrutia-Geschwister keinen geringeren mit ins Boot als Francisco Jose Fernández Perez, vielen auch als Don Pancho bekannt. Der gebürtige Kubaner ist einer der Größen in Sachen Rumherstellung und zeigt sich auch federführend, für den Erfolg von Rum aus Panama, sozusagen seiner schöpferischen Wahlheimat. Und mittlerweile ist Panama bekannt für seinen Rum; zumal hier auch Zuckerrohr beste Wachstumsbedingungen vorfindet.
Don Pancho stand zur Seite und entwickelte zusammen mit Daniel und Claudia Urrutia das Profil für den Ron Maja. Destilliert wird der panamaische Rum mit salvadorianischer Seele klassischerweise aus Melasse und standesgemäß doppelt auf Kolonnenbrennanlagen.
Anschließend geht es ins ehemalige Bourbonfass. Auch die Reifung erfolgt in Panama; über die Abfüllung ist relativ wenig bekannt. Noch in den Anfangsjahren entschied man sich für ein eher verspieltes Flaschendesign. Eine dickbäuchige, dunkelbraune Flasche mit einem farblich gestalteten Etikett, das an einen Sonnenuntergang erinnert.

Auf in die Moderne: Ron Maja weiterhin auf Erfolgskurs


Seit 2017 scheint sich etwas zu ändern im Hause Ron Maja. Von nun an steht wohl die Licorera Cihuatán Pate für die Herstellung des Rums. Die Destillerie ist (bisher) eine der wenigen Brennereien des Landes und zugleich Heimat eines ebenfalls sehr bekannten Rums made in El Salvador.
30 Stunden beträgt die Fermentationszeit für die Molasse, zumindest laut Aussagen von Ernesto Gómez, Destilleriemanager bei Licorera Cihuatán. Gebrannt wird auch hier doppelt auf Column Stills. Die Brennerei hat sich strategisch gut aufgestellt und kann mit den vier verschiedenen Säulen auch New Make mit unterschiedlichen Profilen herstellen. Ob die anschließende Fassreifung weiterhin ausschließlich in Ex-Bourbon-Barrels geschieht, ist nicht ganz klar; es kann aber davon ausgegangen werden.

Prämierter Rum mit viel Potenzial


Trotz der etwas mystischen Herstellungsgeschichte des Ron Maja bleibt eines unumstritten: Die beiden Abfüllungen überzeugen in jedem Fall die Fachjury. 2014 räumten nicht nur beide Abfüllungen die Bronzemedaille in Berlin ab; im selben Jahr kamen noch Bronzemedaillen beim Haiti Rum Festival sowie eine Bronze-Medaille bei der Internationalen Rum Conference in Madrid hinzu. In den Folgejahren krönten noch weitere Auszeichnungen den Erfolg der Rum-Marke.
Ausgezeichnet macht sich der Ron Maja 8 Años und der Ron Maja 12 Años als Sipping-Rum. Er scheut sich aber auch nicht davor, Cocktails ihren besonderen Touch zu verleihen. Hier einige Inspirationen für den kommenden Abend in der Hausbar. Fruchtig wird es mit dem "Maja Tropical".
1. Geben Sie etwa 6 cl Orangensaft und 1 cl Limettensaft zusammen mit einem Schuss Maracujasaft in einen Shaker und mixen alles gut durch.
2. Befüllen Sie ein kleineres Copa-Glas mit etwas Eis und geben 1 cl Grenadinensirup hinzu.
3. Anschließend füllen Sie 4cl Ron Maja 8 Años in das Copa-Glas, bevor der fruchtige Inhalt des Shakers ebenfalls in das Glas kommt.
Ein cremiges Pendant dazu liefert der "Maja Split". Hierfür wird folgendes benötigt.
1. Geben Sie reichlich Eis in einen Shaker und lassen diesen ordentlich herunterkühlen.
2. Eine halbe Banane wird zerdrückt.
3. Entfernen Sie das Eis aus den Shaker und geben Sie die Banane sowie 4 cl Ron Maja 8 Años, etwa 1,5 cl flüssige weiße Schokolade und reichlich Eis in den Shaker.
4. Nun alles kräftig durchmixen und in ein Cocktailglas (eine kleine Copa eignet sich ebenso wie ein anderes dickwandiges Stilglas) abseihen.
5. Nach Belieben mit etwas Zimt garnieren.

Im Übrigen entschied man sich bei Ron Maja für einen moderneren Markenauftritt. Seit der zweiten Hälfte des Jahres 2016 präsentiert sich der Rum in einer durchsichtigen Flasche, die ein wenig an eine Pyramide erinnert. Das Etikett ist eher minimalistisch gehalten; farblich beschränkt man sich auf Weiß, Rot und Blau. In jedem Fall ein Hingucker, in dem auch noch ein sehr gefälliger und aromatischer Rum steckt.

Ron Maja auf einen Blick zusammengefasst:


  • seit 2014 auf den Markt

  • Im Herzen aus El Salvador

  • in der Flasche aus Panama

  • doppelt auf Column Stills aus Melasse destilliert

  • vorrangig im Ex-Bourbonfass gereift

  • mehrfacher Medaillengewinner in Berlin, Haiti, Madrid