Bärwurz

Wie wird Bärwurzbrand hergestellt?

Der klare, hochprozentige Schnaps wird nicht nur mit den Wurzeln von Bärwurz, sondern auch mit den Wurzeln der Alpen-Mutterwurz-Pflanze hergestellt. Die Pflanzen sind in Mittel-und Westeuropa zu Hause und wachsen dort auf Weiderasen, aber auch auf steinigen Stellen. Sie werden gerne auch für Spezialitäten wie Kräuterkäse oder Kräuterquarks verwendet, aber sind viel mehr noch wesentlicher Bestandteil köstlicher Brände. Diese Pflanzen zeichnen sich durch ihren scharfen, aromatischen, aber auch süßlichen Geschmack aus, der auch charakteristisch für die aus ihnen hergestellten Brände ist.

Die Wurzeln, die über 8 Jahre lang heranwachsen müssen, bevor sie geerntet werden, werden zunächst gewaschen, zerkleinert und in einem Mazeriergefäß weiter ausgelaugt. Ihre Aromastoffe werden anschließend mit Alkohol extrahiert. Die so gewonnenen Extrakte werden erhitzt und destilliert, dann entweder in Eichen- und Steinzeugfässern oder Edelstahltanks gelagert. Bei der Eichenfasslagerung verfärbt sich das Destillat goldgelb. Zu guter Letzt werden sie noch auf Trinkstärke herabgesetzt, bevor sie in die traditionellen, urigen Steingutflaschen gefüllt werden.

Welche regionalen Bärwurzbrände sollten Sie probieren?

Hier in Deutschland ist die Bärwurz-Pflanze im Bayerischen Wald und im Vogtland beheimatet. So verwundert es nicht, dass viele Marken und Produkte von Bärwurzbränden aus dem Alpenraum stammen. Dazu gehören der Penninger Bärwurz oder der Bärwurz von Grassl. Ebenfalls beliebt und in unserem Online-Shop erhältlich sind die Bärwurzbrände wie Liebl Bärwurz. Entsprechend ihrer Traditionsverbundenheit präsentieren sich die verschiedenen Bärwurzbrände in urigen Steingutflaschen. Bärwurzbrände erfreuen sich besonders als Digestif nach einem deftigen Essen großer Beliebtheit.