Vina Herminia

Die Kellerei Viña Herminia wurde 1949 in Aldeanueva de Ebro im bekannten spanischen Anbaugebiet Rioja gegründet. Joaquín Lagunilla Artacho stammte aus einer Winzerfamilie und nannte die Bodega nach seiner Frau Herminia Casas Madorrán. Im Jahr 1997 schloss sich Viña Herminia der Luis Caballero-Gruppe an. Entsprechend modern und ambitioniert ist der Ansatz, der in dieser Bodega mit großer Leidenschaft verfolgt wird. Auf 106 Hektar im Rioja Baja baut der weltbekannte Önologe Antonio Palacios Muro die Rebsorten Tempranillo, Grenache, Mazuelo und Graciano an. Die Ausläufer der Pyrenäen sorgen für eine erhöhte Lage der Weinberge und ein einmaliges Klima mit großen Temperaturunterschieden zwischen Tag und Nacht, was sich insgesamt positiv auf die Weine auswirkt. Die Böden setzen sich aus einem Gemisch aus Lehm und Tonerde zusammen und weisen Anteile von Eisen und Kalk auf. Besonders gute Ergebnisse erzielt Viña Herminia mit der Rebsorte Garnacha.

Die kontrollierte Gärung findet bei Viña Herminia in Edelstahltanks statt. Für den Ausbau der Weine verwendet die Bodega Fässer aus amerikanischer, französischer und osteuropäischer Eiche. Diese sind durchschnittlich nur drei Jahre in Gebrauch, maximal aber fünf Jahre. Das relativ frische Holz hilft, den Weinen Rückgrat zu verleihen und steigert die Komplexität ihrer Aromatik. Die in Form eines H konstruierten Lager der Bodega fassen insgesamt rund 8.000 Fässer. Allgemein zeichnen sich die Weine von Viña Herminia durch ein sehr gut ausgewogenes Preis-Leistungs-Verhältnis aus und konnten in den letzten Jahren viele internationale Auszeichnungen auf sich vereinen.

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