Alentejano
Der Alentejo ist eine mit sanften Hügeln durchsetzte Landschaft im Süden von Portugal, in der ein trockenes und heißes Klima vorherrscht. Der Name bezieht sich auf den Tejo, den längsten Fluss der Iberischen Halbinsel, und bedeutet übersetzt: jenseits des Tejo. Landwirtschaft spielt dort immer noch eine zentrale Rolle und so ist das Landschaftsbild geprägt von ausgedehnten Getreidefeldern und Olivenhainen. Bekannt ist der Alentejo aber auch für seine Mandelbäume und die üppigen Korkeichenhaine, die sogenannten Montados. Traditionell zählt Portugal weltweit zu den wichtigsten Erzeugern von Rohkork – eine perfekte Verbindung zu den Winzern im Alentejo. Dabei ist die Weinbauregion Alentejo kleiner als die übergeordnete Region Portugals, aber ebenso dünn besiedelt. Genossenschaften dominieren hier das Weingeschäft.
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Die Rebflächen im Alentejo verteilen sich überwiegend zwischen Olivenbäumen, Korkeichen und anderen Anpflanzungen, wobei die vier Weinhauptsstädte Borba, Redondo, Reguengos de Monsaraz und Vidigueira vorherrschen. Die Beschaffenheit der Böden variiert zwischen fruchtbaren Lehmböden mit kargeren Granit- und Schieferanteilen. Durch die hohen Temperaturen reifen die Trauben früh, sodass sie mitunter schon in der dritten Augustwoche gelesen werden können. Die Winzer aus dem Alentejo zeichnen sich durch einen besonderen Innovationsgeist aus und begeistern immer wieder durch hochwertige Neuschöpfungen.